Hallo Ihr Lieben! 

„O´zapft is“ bei Anisas – Leichte Oktoberfestküche und ich habe das Vergnügen an Anisas Blogevent teilnehmen zu dürfen.

 

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Als ich vor einiger Zeit die Anfrage von Anisa kam war ich sofort bereit mitzumachen. Oktoberfest geht immer. Ich hatte sehr schnell eine prima Idee was ich zu diesem genüsslichen Event beisteuern könnte. Meine Wahl fiel auf einen Oktoberfest-Hot-Dog. Ich habe das schon seit längerem vor, genauer gesagt seit der Sendung „Kitchen Impossible“ mit Tim Mälzer wo er in Amsterdams bekanntester und bester Hot-Dog-Bude verschiedene Hot Dogs nachmachen musste inkl. Herstellung eines leckeren Hot-Dog-Buns. Genau das schwebte mir vor. Einen eigenen Bun machen, Kraut, eine Mayonnaise und als Wurst natürlich eine Weisswurst. Damit ging es los … Wie macht man einen schönen, lockeren Hot-Dog-Bun, nicht diese pappigen Dinger die man sonst so bekommt. Also machte ich mich auf die Suche und wurde fündig bei meiner Blogger-Kollegin Steph von „Kleiner Kuriositätenladen“ (http://www.kuriositätenladen.com) die ein tolles Rezept dafür hatte.

 

 

Das nächste eine Mayonnaise mit süßem Senf zu basteln war kein Problem und auch beim Kraut war mir schnell klar, dass es Rotkraut sein musste. Ach ja und ein paar gebräunte Zwiebeln gehören natürlich auch dazu. Das Oktoberfestbier versteht sich dann von selbst, das habe ich in München vor Ort brauen lassen …

Jetzt aber ab in die Küche es gibt viel zu tun bis alles im Bun ist. Beginnen werde ich dann auch mit dem Bun, da er ein wenig Zeit benötigt.

 

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Man nehme für das Rezept Oktoberfest-Hot-Dog  (8 Portionen)

Sesam Hot Dog Bun

600 g Mehl, Type 550

1/2 Würfel frische Hefe

40 g Honig

100 ml kalte Milch

150 ml kaltes Wasser

12 g Salz

40 g weiche Butter

1 Ei (Größe L)

Außerdem

3 EL Natron 

ca. 2,5l Wasser

4 EL heller Sesamsamen

 

Man mache

Mehl in eine Schüssel geben. Mit einem Löffel in die Mitte eine Mulde drücken. Die zerbröselte Hefe, Honig, Milch und das kalte Wasser hineingeben. Eine Viertelstunde stehen lassen bis die Hefe anfängt zu arbeiten, bzw. Bläschen zu sehen sind.

Salz, Butter, Ei zugeben und alles zu einem glatten, elastischen Teig verkneten. Abgedeckt 1h ruhen lassen, bis sich das Teigvolumen verdoppelt hat.

Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche in acht gleichgroße Portionen teilen. Jeden Teigling rund wirken und 5 min ruhen lassen. Nun jede Kugel zu ca. 20 cm langen Stangen ausrollen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Zugedeckt für 30 min ruhen lassen. Den Backofen auf 200 Grad vorheizen.

 

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Wasser mit Natron auf 80 Grad erhitzen und jeden Teigling einzeln mit der Oberseite nach unten in das heiße Wasser gleiten lassen. Kurz vor Ende der Zeit einmal umdrehenm, mit einem Pfannenheber herausnehmen und in ausreichendem Abstand auf das Backblech setzen. Mit einem scharfen Messer 2x einschneiden, mit Sesam bestreuen und im Backofen auf der 2. Schiene von unten ca. 15 – 20 min backen, bis die Stangen goldbraun sind. Auf einem Küchenrost vollständig abkühlen lassen.

 

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Man nehme für das Rezept Mayonnaise mit Süßem Senf

2 Knoblauchzehen

1 zimmerwarmes Ei

1 EL Apfel-Balsam-Essig

2 EL Süßer Senf

1 TL Salz

1,4 TL Cayenne-Pfeffer

1 TL frisch gemahlener weißer Pfeffer

1 TL Honig

250 ml Rapsöl

Man mache

Knoblauchzehen würfeln, Ei, Essig, Senf, Salz, beide Pfeffer, etwas von dem Öl und Honig in einen Mixbecher geben und mit einem Pürierstab auf höchster Stufe pürieren. Dabei das Öl nach und nach in dünnem Strahl zugeben bis eine schöne dickliche Mayonnaise entstanden ist.

 

Man nehme für das Rezept Apfel-Rotkraut

1 EL Rapsöl

1 EL Kümmelsamen

½ rote Zwiebel, in dünnen Scheiben geschnitten

1 kleiner Rotkohl, klein geschnitten

½ Apfel, in kleine Würfel geschnitten

2 EL Apfel-Balsam-Essig

Man mache

Öl in einem Topf bei mittlerer Temperatur erhitzen. Den Kümmel zugeben und ca.1-2 min anschwitzen. Die Zwiebeln und den Rotkohl zugeben und für ca. 10 min. dünsten. Die Apfelwürfel und den Essig zugeben und für weitere ca. 10 min garen. Das Rotkraut muss zwischen al dente bis leicht weich sein. Danach das Rotkraut abkühlen lassen.

 

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Des weiteren in einer Pfanne mit etwas Butter die halben Zwiebelringe schön bräunen. Die Weißwürste (8 Stück) in einem Topf bei mittlerer Temperatur ca. 6-7 min ziehen lassen, abtrocknen, auf einer Seite 2-3 mal mit einem scharfen Messer kurz einritzen und in einer Pfanne mit etwas Öl leicht anbräunen.

Nun kommen wir endlich zur Sache und können den Hot-Dog fertig machen. Dazu die Buns längs aufschneiden, aber nicht ganz durch! Mit ordentlich Rotkraut belegen, die Weißwurst rein legen und darauf die gebräunten Zwiebelringe. Nun noch die Mayonnaise schön darauf verteilen, etwas Kresse darauf und einfach nur reinbeißen und genießen. Damit es besser rutscht wird natürlich ein schönes Oktoberfestbier dazu serviert.

 

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Ach, bevor ich es vergesse Euch zu sagen, man kann bei diesem Event mitmachen, sein Rezept einschicken und tolle Preise gewinnen.

 

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Also auf geht’s Buam und Madels,  „oanszwoa gsuffa ….“ Ich wünsche Euch eine schöne Oktoberfestzeit.

Genießt das Leben!

Michael 

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5 Kommentare
  1. Jana
    Jana sagte:

    Hallo Michael,

    ich war nur einmal, vor vielen Jahren, auf dem Oktoberfest … und habe es bisher auch nur mit eher fettigen und ungesunden Speisen verbunden.

    Dein Oktoberfest-Hot-Dog aber macht Lust auf mehr: es selbst einmal zu probieren und am liebsten gleich reinzubeissen.

    Danke für die ausführliche Anleitung zum Selbermachen!

    Fussige Grüsse, Jana

  2. Katja von Stilettos & Sprouts
    Katja von Stilettos & Sprouts sagte:

    Wow!!! Die sehen so unglaublich lecker aus! Wahnsinn was du dir für ne Mühe gemacht hast mit den Buns und der Mayo und dem Rotkraut – ich bin ganz hin und weg.
    Und ich liebe Weißwürschtl und auch Hot Dogs. Beides zusammen ist der Oberkracher. Wirklich eine super Idee.
    Do legst di nieda ;-)

    Ganz liebe Grüße
    Katja

  3. Backwolke
    Backwolke sagte:

    Ach Wie lustig! Habe zufällig für dich abgestimmt! Fand die Idee so cool mit dem Oktober fest hot dog :D
    Wusste aber gar nicht, dass du dich dahinter versteckst
    Aber von wem soll es sonst sein ;)
    Die besten und coolsten Ideen findet man bei dir immer :)
    Lg Backwolke

  4. Ina Apple
    Ina Apple sagte:

    Deine Hot-Dogs sind ja der Wahnsinn! Und alles selbst gemacht!!! Du bist ja verrückt! Aber genial! Danke für das tolle Rezept!
    Liebe Grüße, Ina

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