Rezept für Süßkartoffelravioli mit Pankobrösel

– Ein Genuss in der Winterzeit –

Es ist Winterzeit und da habe ich für euch etwas Comfort-Food. Ein leckeres Rezept für Süßkartoffelravioli mit Pankobrösel. Das heißt selbst gemachte Ravioli mit einer köstlichen Süßkartoffelfüllung und obendrauf habe ich leckere Brösel gestreut, die ich mit Pankomehl, Petersilie und Butter gemacht habe. Na, da bekommt man doch Appetit, oder?

 

Rezept für Süßkartoffelravioli mit Pankobrösel

Rezept für Süßkartoffelravioli mit Pankobrösel

Klar kann man auch Ravioli aus dem Kühlregal nehmen. Das mache ich selbst manchmal, aber die sind dann eben nicht so individuell gefüllt wie diese.

Für meine Süßkartoffelravioli habe ich einen Pastateig angesetzt, diesen nach einer Lagerzeit ganz dünn (Stufe 1) ausgerollt und mit der Süßkartoffelmasse befüllt. Zack, die andere Teigplatte darüber, den Teig angedrückt und zurechtgeschnitten, bzw. mit einem Ravioliausstecher ausgestochen.

Die Süßkartoffelmasse besteht wie schon gesagt aus weich gekochten Süßkartoffelwürfel mit ein paar klein gewürfelte Zwiebelchen und etwas Knoblauch.

Die Brösel sind ganz einfach zu machen. Butter in die Pfanne, Pankobrösel darauf, etwas gehackte Petersilie dazu und langsam unter gelegentlichem umrühren goldbraun werden lassen.

Das Rezept für meine Süßkartoffelravioli mit Pankobrösel findet ihr wie immer am Ende meines Beitrags.

Süßkartoffelravioli mit Pankobrösel 

Im Folgenden möchte ich euch ein wenig zu den Unterthemen Süßkartoffeln, Ravioli und Pankomehl schreiben.

Süßkartoffel

Die Süßkartoffel mit dem botanischen Namen Ipomoea batata gehört zur Familie der Windengewächse und ist nicht mit der Kartoffel verwandt. Die Ursprünge liegen in Mittel- und Südamerika, besonders in den Regionen wie Peru und Mexiko. Sie wurden dort bereits vor über 5000 Jahren kultiviert.

Heutzutage sind sie weltweit verbreitet, besonders in Ländern wie China, Nigeria und den USA. Sie bevorzugen warme Klimaregionen mit viel Sonne, aber auch in Europa gewinnt der Anbau zunehmend an Bedeutung.

Sie sind in ihren Formen und Farben sehr vielfältig. Es gibt sie mit oranger, lila, weißer oder gelber Schalenfarben und cremeweißer, tieforanger oder violetter Fleischfarbe.

Ernährungsphysiologische gesehen sind sie reich an Vitamin A, C, Kalium und Ballaststoffen.

In der Küche sind sie vielfältig verwendbar. Man kann sie einfach garen, backen, frittieren, pürieren, rösten oder als Zutat in Eintöpfen und Currys einsetzen. Dabei ist wohl das beliebteste Gericht die Süßkartoffelpommes. Aber auch in Brot und Kuchen kann man sie einsetzen.

Süßkartoffel-Pommes

Rezept für Süßkartoffelravioli mit Pankobrösel

Ravioli

Die Ursprünge der Ravioli in Italien liegen schwerpunktmäßig in der Region Ligurien und der Name leitet sich wahrscheinlich von „riavvolgere“ ab, was so viel wie einhüllen heißt. Schriftlich erwähnt wurden sie erstmals im 14. Jahrhundert.

Ganz traditionell werden sie von den Mammas in Italien handgefertigt, wobei zwei Teigblätter mit einer Füllung dazwischen zusammen gebracht und ausgestanzt werden. Ravioli gibt es in den verschiedensten Formen, von quadratisch, rund, rechteckig oder sogar herzförmig.

Die Füllungen sind entweder klassisch mit Ricotta und Spinat, Fleisch, Kürbis, Pilze oder wie bei mir mit Süßkartoffeln. Bei den moderneren Füllungen findet man häufig Ziegenkäse, Trüffel, Lachs oder als Dessert sogar süße Füllungen wie Schokolade.

Nur die Ravioli alleine schmecken eher etwas „dröge“, aber mit so typischen Begleitern wie Tomatensauce, Butter-Salbei-Sauce, Pesto, oder einem Safransößchen ist es schon ein Genuss.

Pankomehl

Das Pankomehl stammt aus Japan, wo es ein Grundbestandteil der japanischen Küche ist. Der Name setzt sich zusammen aus den japanischen Wörtern „pan“ (Brot, aus dem Portugiesischen entlehnt) und „ko“ (Pulver) zusammen. Also quasi „Brotpulver oder gemahlenes Brot“.

Das Mehl wird aus einem speziellen, krustenlosen, sehr luftigen Weißbrot hergestellt und so gebacken, dass man es nachher in grobe, flockige Krümel reiben oder schneiden kann.

Pankomehl ist besonders luftig und sorgt für eine extra knusprige Textur beim Frittieren, oder wenn man daraus Pankobrösel macht. Aufgrund der Oberflächenstruktur absorbiert es weniger Öl als herkömmliches Paniermehl.

Kulinarisch findet es in der japanischen Küche Verwendung, zum Beispiel bei frittiertem Schweinekotelett oder frittierten Garnelen in Pankopanade.

Gegenüber dem herkömmlichen Paniermehl, so wie wir es kennen, ist grober und luftiger und erzeugt beim Backen oder Frittieren eine leichtere und gleichmäßigere Kruste.

Rezept für Süßkartoffelravioli mit Pankobrösel

Rezept für Süßkartoffelravioli mit Pankobrösel

Zu guter Letzt

Ich hoffe, dass euch mein Rezept für Süßkartoffelravioli mit Pankobrösel Appetit gemacht und es eure Lust am Kochen geweckt hat. Probiert es unbedingt aus und teilt eure Erfahrungen mit mir – ich bin sicher, ihr werdet genauso begeistert sein wie ich.

Zu diesem Rezept bin ich durch die Zeitschrift „Living at Home“ inspiriert worden.

Bleibt dran für meine nächsten Beiträge, denn es gibt immer etwas Neues und Leckeres bei mir zu entdecken. Meinen nächsten Beitrag gibt es hier wieder am Freitag, dem 31. Januar mit einem leckeren Gericht im Rahmen der Januar-Aktion „Veganuary“. Also, lasst euch überraschen und schaut wieder bei mir rein.

Genießt das Leben!

Michael

Weil Pasta immer so lecker ist, gibt es hier noch weitere Rezepte von mir

Süßkartoffelravioli mit Pankobrösel

Für meine Süßkartoffelravioli habe ich einen Pastateig angesetzt, diesen nach einer Lagerzeit ganz dünn (Stufe 1) ausgerollt und mit der Süßkartoffelmasse befüllt. Zack, die andereT eigplatte darüber, den Teig angedrückt und zurechtgeschnitten, bzw. mit einem Ravioliausstecher ausgestochen.
Die Süßkartoffelmasse besteht wie schon gesagt aus weich gekochten Süßkartoffelwürfel mit ein paar klein gewürfelte Zwiebelchen und etwas Knoblauch.
Die Brösel sind ganz einfach zu machen. Butter in die Pfanne, Pankobrösel darauf, etwas gehackte Petersilie dazu und langsam unter gelegentlichem umrühren goldbraun werden lassen.
Zubereitungszeit1 Stunde 30 Minuten
Gesamtzeit1 Stunde 30 Minuten
Gericht: Pasta, Ravioli, Süßkartoffelravioli mit Pankobrösel
Küche: Around the world, Italienisch
Keyword: Brösel, Panko, Pankobrösel, Pasta, Ravioli, Süßkartoffelravioli
Portionen: 4 Portionen

Zutaten

  • Teig
  • 300 g Mehl (Tipo 00)
  • 1 Prise Salz
  • 3 Eier (Größe M)
  • 2 Eigelb (Größe M)
  • 1 EL Milch
  • Füllung
  • 350 g Süßkartoffeln
  • 1-2 Zwiebeln, je nach Größe; gepellt und fein gewürfelt
  • 2 Knoblauchzehe, gepellt und fein gewürfelt
  • 2 EL Olivenöl
  • 125 ml Gemüsebrühe
  • Salz, Pfeffer
  • Ravioli
  • Abrieb und Saft von 1 Bio-Zitrone
  • 150 g Ricotta
  • Brösel
  • 20 g Krause Petersilie, fein gehackt
  • 20 g Pankobrösel
  • 1 Prise Salz
  • 80 g Butter
  • 3 Stiele Salbei
  • Außerdem
  • Ausstechform (Ravioli mit ca. 6 cm Durchmesser oder Teigrad)
  • Nudelmaschine, Nudelholz

Anleitungen

  • Teig
    Mehl, Salz, Eier, Eigelb und Milch mit den Knethaken des Handrührers, oder einer Küchenmaschine zu einem geschmeidigen Teig verkneten. In Folie gewickelt mindestens 1 Stunde kaltstellen.
    Füllung
    Kartoffeln schälen und ca. 2 cm groß würfeln.
    Olivenöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen und Kartoffelwürfel, Zwiebeln und Knoblauch darin2 Minuten stark anbraten. Bei mittlerer Hitze 5 Minuten weiterbraten.
    Brühe zugeben und10 bis 12 Minuten köcheln lassen, bis sie eingekocht ist und die Kartoffeln gar sind. Dann die Füllung auf Küchenkrepp auskühlen lassen.
    Vorgegarte Kartoffeln fein stampfen und mit Ricotta, Zitronenabrieb und 2EL vom Zitronensaft verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
    Ravioli
    Pastateig vierteln, zu Strängen formen und mit der Nudelmaschine sehr dünn ausrollen, dabei stets nachmehlen.
    Auf zwei Teigstreifen mit einem Teelöffel jeweils 16 kirschgroße Häufchen Füllung mit 4 cm Abstand setzen und die Zwischenräume mit Wasser bepinseln. Die übrigen zwei Teigstreifen passgenau daraufsetzen und um die Füllung herum gut festdrücken.
    Ravioli, je nach Wunsch, rund oder eckig ausstechen/ausradeln und dann auf ein mit Mehl bestreutes Küchentuch legen.
    Brösel
    Eine ausreichend große, beschichtete Pfanne mit 40 g Butter erhitzen.
    Pankobrösel mit Petersilie und Salz in die Pfanne geben und leicht bräunlich anrösten. Herausnehmen und beiseitelegen.
    Die Ravioli in siedendem Salzwasser 4 Minuten gar ziehen lassen. Wenn sie oben schwimmen sind sie gar. Mit einer Schaumkelle herausheben und gut abtropfen lassen.
    Die restliche Butter in der Pfanne zerlassen und darin die Salbeiblätter knusprig braten. Herausnehmen und auf Küchenkrepp abtropfen lassen.
    Die angerösteten Brösel in die Butter geben. Ravioli in der Bröselbutter schwenken und kurz erwärmen. Auf vorgewärmten Tellern anrichten.
    Die restliche Bröselbutter und Salbei über die Ravioli geben. Guten Appetit!

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