Eine kulinarische Weltreise – In 80 Rezepten um die Welt

– Das große Jules-Verne-Kochbuch –

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Unser Essen ist heutzutage mittlerweile sehr global. Wir kochen und genießen Gerichte aus den unterschiedlichsten Ländern. Umso mehr hat mich daher der Titel für eine kulinarische Weltreise – „In 80 Rezepten um die Welt – Das große Jules-Verne-Kochbuch“ – angesprochen, das im Hölker Verlag erschienen ist.

Mittlerweile werden regionale Spezialitäten von anderen Traditionen und Geschmacksrichtungen inspiriert. Da kann man heute zum Beispiel in Toronto eine Sushi-Pizza essen, oder auch Sushi-Burritos in den USA. Die Welt wächst auch kulinarisch weiter zusammen und es gibt so einige sogenannten Fusionsküchen, wie die Euro-Asiatische, oder die Chindian (chinesisch-indisch) und Chifa (peruanische-kantonesisch). In jeder größeren Stadt gibt es heuet eine bunte Mischung von Cafés, Restaurants und Streetfood-Ständen. Wir können den Tag mit einem Croissant und Café Cème à la francaise beginnen, zum Lunch Kai Jeow (thailändisches Omelette) genießen und den mit einer leckeren libanesischen Mezze-Platte beenden.

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Eine kulinarische Weltreise – In 80 Rezepten um die Welt

Wer kennt sie nicht – die Weltreise von Phileas Fogg und Jean Passepartout in Jules Vernes berühmtem Werk „In 80 Tagen um die Welt“. Welche Rezepte könnten diese Reise ausdrücken? Im Kochbuch „In 80 Rezepten um die Welt“ geht Robert Tuesley Anderson genau dieser Frage nach. Er hat sich mit dem Buch „In 80 Rezepten um die Welt“ das Ziel gesetzt, die Faszination und Energie von Vernes Kultroman in Gerichten widerzuspiegeln, und begleitet Fogg und Passepartout bei Frühstück, Mittagessen, Abendessen und Snacks auf ihrer Reise über die Kontinente Eurasien, Afrika und Amerika.
Wie klingen für euch also zum Beispiel die Reform-Club-Stachelbeertarte aus London, Falafeln mit Rote-Beete-Salat & Minzjoghurt aus Suez, Garnelen Kokos-Curry aus Kalkutta oder kleine Chili-Maisküchlein aus New York? Ich finde es auf jeden Fall alles sehr spannend.
Mit diesem Buch bringt uns der Autor in fünf großen Reiseabschnitten auch die entferntesten Rezepte und köstlichsten Gerichte ferner Länder in die heimische Küche.

Der Autor – Robert Tuesley Anderson

Robert Tuesley Anderson ist Schriftsteller, Poet und Lektor und lebt in den schottischen Southern Uplands. Beim Schreiben von Kochbüchern kann er seine beiden großen Leidenschaften vereinen: Kochen und Literatur. Im Hölker Verlag ist von ihm bereits „Das große Kochbuch inspiriert von Tolkiens Legenden“ und „Jane Austen – Das Kochbuch“ erschienen.

Eine kulinarische Weltreise – Das große Jules-Verne-Kochbuch   

„Langsam wird mir klar, dass Reisen durchaus sinnvoll ist, wenn man etwas Neues sehen will.“ (Jean Passepartout)

Begleitet den berühmten englischen Gentleman Phileas Fogg und seinen Kammerdiener Passepartout auf ihrer atemberaubenden Reise – dieses Mal im kulinarischen Sinne – im Wettlauf mit der Zeit! Köstliche Gerichte aus fernen Ländern machen diese Expedition zu einem kulinarischen Geschmackserlebnis der ganz besonderen Art.

Lasst euch verwöhnen von den verführerischen Aromen des Nahen Ostens, Teigtaschen aus Hong Kong, einem köstlichen Martini in San Francisco oder die traditionelle englische Tea Time. Sie und viele andere Rezepte in dem Kochbuch erweitern den kulinarischen Horizont und bringen den Klassiker der Weltliteratur endlich auch in eure heimische Küche.

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Meine ausgewählten Rezepte

Meine Rezeptauswahl war gar nicht so einfach, wenn man zwei Rezepte aus einer Sammlung von 80 Rezepten raussuchen möchte. Ich habe mich bei der Auswahl bewusst nicht im europäischen Raum aufgehalten, sondern habe mich in den indischen Raum begeben. Das erste Rezept für Erbsen-Kartoffel-Tikkis kannte ich bislang noch nicht.

Das zweite Rezept für ein buttriges Hähnchencurry aka Chicken Tikka Masala ist dagegen schon bekannter, aber immer wieder ein Genuss. Im Folgenden werde ich die Rezepte mit den entsprechenden Eingangstexten von den Kochbuchseiten kurz vorstellen.

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Erbsen-Kartoffel-Tikkis

Als ich das Bild im Buch sah, sah ich irgendwie frittierte, gefüllte Bällchen mit einer Sauce im Hintergrund. Als nächstes habe ich mal das Internet befragt was denn Tikkis sind. Das WWW sagte mir das es „indische Kartoffelküchlein“ sein, was im weitesten Sinne auch passte, nur das die im Buch schön rund sind und frittiert werden. Soweit, so gut.

In dem Kochbuch steht dazu folgendes geschrieben: „Diese wunderbaren, leicht würzigen Kugeln aus Erbsen und Kartoffeln sind ein großartiger Snack. Serviert werden sie warm mit einem Chutney zum Dippen, genauer gesagt einem Koriander-Minz-Chutney. Obendrein ist beides vegan und glutenfrei.“

Sir Frances Cromartys Chicken Tikka Masala

In dem Jules-Verne-Kochbuch „In 80 Rezepten um die Welt“ steht dazu folgendes geschrieben: „Die Ursprünge von Chicken Tikka Masala sind unbekannt. Aber wir haben da eine Theorie … Sir Francis Cromarty, einer von Foggs Whist-Mitspielern auf der Reise von Sues, könnte zu den Einheimischen gezählt werden, da er „nur selten einen Fuß in das Land seiner Geburt gesetzt hat“. Er weiß alles über Indien, was man wissen kann (so meint er zumindest), und wir können uns gut vorstellen, dass er sich das Essen freizügig gemäß seiner Vorliebe angepasst hat – wie die Briten es gerne taten. Sir Francis kommandierte einen Militärstandort in Benares, und wir stellen uns vor, dass er dort einen indischen Koch eingestellt hat. Zusammen haben sie über die Jahre ein eigenes Rezept für ein reichhaltig-buttriges Hänchencurry verfeinert.“

Am besten serviert man zu diesem Gericht Reis oder Fladenbrot, um keinen Tropfen der köstlichen Soße zu verschwenden. Es lässt sich übrigens auch gut einfrieren.

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Daten

Bestellnummer: 3331023

ISBN: 978-3-7567-1023-2

Verlag: Hölker Verlag

Seiten: 160

Format: 18,9 x 24,6 cm

Hardcover

Einband: mit Goldfolie

Fazit

Dieses Buch ist ein Must-have für alle Fans von Jules Verne, die ihn kulinarisch bei seiner Reise um die Welt begleiten möchten. Die Kulinarik starte in London, geht dann nach Sues, von dort nach Kalkutta. Weiter geht’s nach Yokohama, von dort nach New York City und zurück nach London. Dabei begegnen einem köstliche und teilweise auch unbekannte Rezepte, garniert mit spannenden Texten aus dem bekannten Roman von Jules Verne, sowie aufwendigen Illustrationen.

Auf jeden Fall ist in diesem Buch für jeden Geschmack etwas dabei, und besonders für Interessierte die gerne neue Rezepte ausprobieren. Ich kann dieses Buch wirklich empfehlen.

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Zu guter Letzt

Ich hoffe ich konnte euch mit dieser Rezension und den ausgewählten Rezepten den Mund wässrig machen und ihr seid nun gespannt darauf sie auszuprobieren und sich von dem guten Geschmack verwöhnen zu lassen.

Des Weiteren empfehle ich euch für meine nächsten Beiträge auf dem Laufenden zu bleiben, denn es gibt immer etwas Neues und Leckeres zu entdecken. Mein nächster Beitrag erscheint am Freitag, den 19. April. Da geht es mit der Challenge „Die kulinarische Weltreise„ in die Ukraine. Lasst euch überraschen und schaut wieder bei mir ein.

Zum Ende meiner Rezension möchte ich mich recht herzlich beim Hölker-Verlag bedanken, der mir das Buch freundlicher Weise zur Verfügung gestellt hat. Es hat keinerlei Einfluss auf meinen obigen Text genommen, da diese Rezension einzig und allein meinen persönlichen Eindruck und meine Meinung widergibt. Es war mir eine große Freude es zu rezensieren.

Genießt das Leben und dieses kulinarische Kochbuch-Weltreise mit Jules Verne

Michael

Weitere kulinarische Rezensionen findet ihr hier und auf auf meinem Blog   

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