Mamma mia – Italienische Rezepte mit Herz
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Hallo Freunde der italienischen Küche! In meiner neuesten Rezension des Kochbuches Mamma mia – Italienische Rezepte mit Herz, erschienen im Callwey Verlag, dreht sich alles um die italienische Küche mit Rezepten wie bei der Mama, also mit viel Herz gekocht. Ich habe wieder zwei leckere Rezepte für euch herausgesucht, die ich auch nachgekocht, bzw. nachgebacken habe. Ich wünsche euch viel Vergnügen beim Lesen.
Eigentlich war dieses Buch als Rezension schon für den Dezember gedacht. Nur hatte mich dann eine OP aus der Bahn geworfen, so dass ich es euch erst heute präsentieren kann. Aber das ist nicht weiter schlimm finde ich, denn die Rezepte aus dem Buch, bzw. deren Zubereitung schmecken einem das ganze Jahr.
Mamma mia – Italienische Rezepte mit Herz
Dieses Buch ist eine kulinarische Reise durch Italien mit der einzigartigen Graciela Cucchiara, inkl. vieler Tipps und Tricks der Kitchen Impossible-Köchin, sowie persönlichen Anekdoten und Geschichten aus Gracielas Leben. Auf 208 liebevoll gestaltete Seiten zeigt sie 60 Rezepte aus den schönsten Regionen von „Bella Italia“.
Bunt, quirlig, authentisch und vor allem eins: lecker – dafür steht die Köchin Graciela Cucchiara, die dem Leser mit diesem Buch ihre ganz persönliche italienische Küche näherbringt. Mit ihrer kreativen und offenen Art begeisterte sie bereits Starköche wie Tim Mälzer oder Nelson Müller und täglich viele Besucher ihrer ausgefallenen Kochgarage aka „Alimentari da Graciela“, in München. Auf 208 Seiten präsentiert sie in ihrem Buch italienische Rezepte, die vor allen eins sind: gut und einfach, so wie man es von italienischen Mamas kennt.
Der Spaß am Kochen steht für Graciela dabei an erster Stelle, die mit diesem Buch zeigt, dass es beim Kochen nicht immer auf Präzision ankommt und man mit einfachen Tricks Gerichte beliebig abwandeln kann. Persönliche Anekdoten und Einblicke in das Leben des Freigeistes machen das Buch zu einem spannenden Leseerlebnis. Da kann man nur sagen – Mamma mia!
Graciela Cuccchiara
Graciela Cucchiara war in ihrem Leben schon vieles – Grafikerin, Musiktherapeutin, Ehefrau und auch „Köchin“. Letzteres nach dem Motto „Kochen wie zu Hause“.
Hauptsächlich wird sie mit klassischer, traditioneller italienischer Küche assoziiert und alle halten sie für eine waschechte Italienerin, dabei ist sie in Argentinien geboren. Das liegt daran, dass viele Menschen in Argentinien italienischer Abstammung sind, ebenso verhält es sich in ihrer Familie. Also war es für sie ganz normal, dass zu Hause viel italienisch gekocht wurde.
Jetzt kommt das große „ABER“. Graciela ist keine gelernte Köchin. Ihr Kochstil ist am ehesten ein Improvisier-Stil. Wenn sie kocht guckt sie vorher in ihren Kühlschrank was ist da, was wohl zusammen passen könnte und in welche Richtung sie kochen möchte?
Um das so machen zu können braucht es viel Begabung hinsichtlich der Aromen, die man im Kopf abgespeichert hat und diese muss man dann mit den entsprechenden Zutaten zusammenzubringen.
Gracielas Rezepte sind nach der typisch italienischen Speisefolge geordnet: „Aperitivi, Antipasti, Primi, Secondi, Dolce, Digestif und Liköre“. Unter anderem sind dabei gefüllte Zucchini-Blüten mit Trüffelcreme, Gnocchetti nach Campinado-Art, Oktopus auf neapolitanische Art, Croxetti mit Butter und Majoran, Kalbsschnitzel mit Zitronensauce, Olivenöl-Panna Cotta mit Balsamico-Erdbeeren, Zitronen-Tiramisu und vieles mehr.
Zu ihrem Buch sagt sie, das man generell die veganen Gerichte ausprobieren sollte und ihr Lieblingsgericht aus dem Buch „Mamma mia“ ist das „Panino cinque e cinque“. Das ist eine Art Fladenbrot auf Basis von Kichererbsenmehl, mit gebratener Aubergine und einem scharfen Topping aus frittiertem frischen Peperoncino und Knoblauch. Dieses Gericht ist ein klassisches Streetfood aus der Toskana.
Leckere italienische Rezepte mit Herz – Mamma mia
Es war gar nicht so einfach sich aus der Vielzahl der sechzig Rezepte etwas Leckeres auszusuchen. Aber nach langem hin- und herblättern bin ich doch noch fündig geworden, bzw. konnte ich mich entscheiden. Zum einen habe ich natürlich ein Pasta-Rezept ausgewählt und an der Torta al Limone Meringata konnte ich einfach nicht vorbeigehen.
Bei vielen Rezepten gibt es immer sogenannte „Insider-Einblicke“, die ich ebenfalls zu den beiden Rezepten mit aufgeschrieben habe.
Gnocchetti nach Campidano Art
Gnocchetti sind kleine, pastaförmige Klöße, und „Campidano“ bezieht sich auf eine Region auf Sardinien. Gnocchetti nach Campidano-Art sind dort eine lokale sardische Spezialität.
Diese Pasta sind normalerweise aus Hartweizengrieß oder einer Mischung aus Hartweizengrieß und Kartoffeln hergestellt. Die Teigklöße sind klein und haben eine leicht geriffelte Oberfläche, um die Aufnahme von Saucen zu erleichtern.
Je nach Region kann die Zubereitung auch nach persönlichen Vorlieben variieren, aber sie werden oft mit verschiedenen Saucen serviert. In der Campidano-Region werden Gnocchetti häufig mit Fleischsaucen, Tomatensoßen oder Kräutersaucen kombiniert. Es ist eine köstliche und traditionelle sardische Pasta, die die Aromen und Zutaten dieser Region widerspiegelt.
Leider habe ich bei meinem Lebensmittelhändler keine Gnocchetti bekommen. Ich habe mich daher für Sorte „Trulli“ entschieden, die auch lecker schmecken und zudem noch witzig aussehen.
INSIDER: „Die länglichen Malloredus oder Gnocchetti Sardi bestehen nur aus italienischem Hartweizengries- Semola – und Wasser. Ich liebe es, wie sie in Campidano, der größten Provinz Sardiniens, hergestellt und zubereitet werden: mit einer einfachen Tomatensauce, ein paar Stückchen Wurst und Cremoso, einer köstlichen Creme aus Pecorino Romano D.O.P. Sie erinnert mich jedes Mal sofort an die wunderschönen, weißen, langhaarigen Sarda-Schafe.“
Torta al Limone Meringata
Die Torta al Limone Meringata ist eine italienische Zitronen-Baiser-Torte, die für ihren erfrischenden Geschmack und ihre elegante Präsentation bekannt ist. Der Boden besteht aus einem Mürbeteig.
Sie wird mit einer cremigen Zitronenfüllung gefüllt, die aus Zitronensaft, Zucker, Eigelben und Butter etc. hergestellt wird. Diese Füllung führt zu dem intensiven und erfrischenden Zitrusgeschmack. Der auch im Winter wenn es draußen kalt und grau ist schmeckt und einen ein wenig vom Urlaub in Süditalien träumen lässt.
Das charakteristische Merkmal dieser Torta ist die süße, luftige Baiserhaube aus Eiweiß, Zucker, Zitronensaft und Vanillemark, die auf die Oberseite der Torte aufgetragen und dann im Ofen leicht gebräunt wird. Die Baiserhaube verleiht der Torte eine zart-luftige Textur und einen süßen Kontrast zum sauren Zitronengeschmack.
Diese Torte in der italienischen Küche sehr beliebt, besonders im Sommer, wenn erfrischende Zitrusaromen besonders geschätzt werden.
INSIDER: „Überfliegt man dieses Rezept, könnte man denken, wir backen heute eine klassische Lemon Pie. Vielleicht war ein Engländer in Süditalien zu Besuch und hat das Rezept mitgebracht? Ganz egal, denn diese Torta schmeckt wunderbar fruchtig und passt perfekt zur Kaffeepause an einem sommerlichen Nachmittag. Ich jedenfalls fühle mich nach jedem Bissen nach Sizilien oder an die Amalfiküste versetzt, denn dort bekommt man die besten Zitrusfrüchte in ganz Italien.“
Daten
Verlag: Callwey Verlag
Seiten: 208
Format: 250 x 280 cm
Ausstattung: Gebunden
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-7667-2673-5
Fazit
Das Kochbuch „Mamma mia – Italienische Rezepte mit Herz“ ist die pure italienische Lebenslust der Köchin Graciela Cucchiara. Mit ihrem einfachen und sehr persönlichen Kochbuch bringt sie die Küche á la Mamma zu uns nach Haus in die Küche. In diesem Buch wir die einfache italienische Küche abgefeiert und sie macht Lust darauf die Rezepte mit Herz nach zu kochen. Sehr gut gefallen hat mir die liebevolle und lebendige Gestaltung des Buches. Neben den vielen Rezepten erfährt man in dem Buch auch sehr viel über Graciela’s Leben selbst.
In „Mamma mia – Italienische Rezepte mit Herz“, zeigt sie den Lesern wie sie kocht und wie ihr Leben verlaufen ist, auch weil es so ist wie sie selbst: Spontan, manchmal ein bisschen verrückt, aber immer geschmackvoll. Es wird auf jeden Fall der quirligen Köchin in Art und Aufmachung sehr gerecht und macht beim Lesen viel Spaß.
Zum Ende meiner Rezension möchte ich mich recht herzlich beim Verlag Callwey bedanken, der mir das Buch freundlicher Weise zur Verfügung gestellt hat. Es hat keinerlei Einfluss auf meinen obigen Text genommen, da diese Rezension einzig und allein meinen persönlichen Eindruck und meine Meinung widergibt. Es war mir eine große Freude es zu rezensieren.
Zu guter Letzt
Ich hoffe ich konnte euch mit dieser Rezension und den ausgewählten Rezepten den Mund wässrig machen und ihr seid nun gespannt darauf sie auszuprobieren und sich von dem guten Geschmack verwöhnen zu lassen.
Des Weiteren empfehle ich euch für meine nächsten Beiträge auf dem Laufenden zu belieben, denn es gibt immer etwas Neues und Leckeres zu entdecken. Mein nächster Beitrag erscheint am Freitag, den 26. Januar. Da gibt’s etwas lecker zum Thema „Veganuary“. Lasst euch überraschen und schaut wieder bei mir ein.
Genießt das Leben und dieses tolle Buch!
Michael
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