Engadiner Nusstorte und Pizokel
– Im Engadin zu Gast –
*Werbung/Rezension*
Wenn ihr Freunde der Schweizer Küche seid dann habe ich heute für euch ein ganz besonderes Schmankerl. Es geht in den Kanton Graubünden und zwar genauer ins Engadin. Dorthin entführt euch kulinarisch das Buch „Im Engadin zu Gast“ aus dem Verlag Callwey. Damit ihr einen kleinen Vorgeschmack von der Region bekommt habe ich die beiden dortigen Spezialitäten Engadiner Nusstorte und Pizokel gemacht. Ich denke mal die Engadiner Nusstorte ist besonders bei den Backfreunden bekannt. Ob jetzt aber viele von euch schon mal etwas von Pizokel gehört haben weiß ich nicht. Für mich war es auf jeden Fall das erste Mal. Also, kommt mit mir ins kulinarische Engadin.
Zu Gast im Engadin – Das Buch
Zuerst einmal muss ich erzählen, das es mir eine Freude war sich mit diesem Buch zu beschäftigen, da ich in meinen Wanderjahren als Geselle unter anderem in Spiez am Thunersee einen mehrtägigen Metzgerlehrgang besucht habe und zudem auch noch im berühmten Weltmeisterhotel von 1954, dem Belvédère Strandhotel Spiez übernachtet habe. Das als kleiner Exkurs, doch nun zum Buch.
Ein besonderes Highlight in diesem Buch ist die erste Seite, wenn man das Buch öffnet. Man blickt durch das Fenster einer Gaststube auf die Engadiner Bergwelt und wenn man weiterblättert erschließt sich einem diese Bergwelt mit einem großen Bergsee. Ich finde es eine wunderschöne Idee und einen tollen Einstieg in das Buch.
Was dieses Buch bietet sind sehr viele, oder fast alle kulinarischen Highlights des Schweizer Hochtals. Des Weiteren spannende Einblicke in die Kultur der Region und viele authentische Rezepte, gekocht von den besten lokalen Köchinnen und Köche. Last but not least noch spannende Insider-Tipps der Einheimischen.
Sehnsuchtsort Engadin: das beliebte Hochtal im schweizerischen Kanton Graubünden ist für seine vielfältige, atemberaubende Natur und seine spannenden Unternehmensmöglichkeiten bekannt. Die Region ist sowohl Anlaufstelle für alle, die Ruhe und Erholung suchen als auch für jene, die eine sportliche Herausforderung lieben. Genauso abwechslungsreich ist auch ihre kulinarische Seite. Das Buch gibt Einblicke in die lokale Küche und stellt die köstlichsten Rezepte einheimischer Köchinnen und Köche vor. Exklusive Geheimtipps – von Bergtouren, über versteckte Seen, bis hin zu lokalen Manufakturen – machen das Buch zum Must-have für alle reisefreudigen Entdecker.
Daten
Verlag: Callwey Verlag
Seiten: 208
Format: 26 x 2.5 x 29.1 cm
Ausstattung: Gebunden
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-7667-2672-8
Zu Gast im Engadin – Land & Leute
Das Engadin ist eine Region in der Schweiz mit unberührter Natur und kulturellen sowie kulinarischen Schätzen. Das Engadin ist ein Hochtal und liegt im Kanton Graubünden im östlichen Teil der Schweiz. Es ist das höchstgelegene, bewohnte Tal Europas.
Es ist bekannt für seine spektakuläre Alpenlandschaft, darunter hohe Gipfel, tiefblaue Seen und weite Täler. Der Engadiner Hauptort ist St. Moritz, ein renommiertes Wintersport- und Luxusurlaubsziel. Die Region ist mehrsprachig, wobei Deutsch, Rätoromanisch und Italienisch gesprochen werden.
Die bekanntesten kulinarischen Spezialitäten:
- Engadiner Nusstorte, dazu etwas später mehr.
- Pizzoccheri, ist ein traditionelles Gericht, das breite Buchweizennudeln, Kartoffeln, Grünkohl und Käse umfasst.
- Bündnerfleisch, eine luftgetrocknete Fleischspezialität aus Rindfleisch, die dünn aufgeschnitten als Vorspeise oder Snack serviert wird.
- Capuns, ist ein Gericht aus Mangoldblättern, die mit einer Mischung aus Mehl, Eiern, Milch, und Bündnerfleisch umwickelt und dann gekocht oder gebacken werden.
- Das Engadiner Birnenbrot, ist ein dunkles Brot, das getrocknete Früchte, Nüsse und manchmal auch Schokolade enthält.
- Röteli, ist ein traditioneller Kräuterlikör aus dem Engadin, der auf Basis von Kirschbrand hergestellt wird.
Meine ausgewählten Rezepte
Es war gar nicht so einfach sich aus der Vielzahl der köstlichen Rezepte etwas Leckeres auszusuchen was einerseits bekannt, aber auch unbekannt ist. Nach langem hin- und her blättern bin ich doch fündig geworden. Zum einen habe ich mit dem Rezept für die Engadiner Nusstorte ein bekanntes Rezept ausgewählt, das ich sehr gerne mag und viele von euch bestimmt auch kennen.
Was ich echt nicht kannte, neben so einigen anderen Gerichten natürlich, ist das Gericht Pizokel. Mich hatte immer diese Wurst auf dem Bild angelacht und wenn man die leckeren Wurstspezialitäten der Schweiz kennt, der weiß das kann nur lecker sein.
Engadiner Nusstorte
Sie ist wohl die bekannteste Spezialität der Region, bzw. des Kantons Graubünden. Es ist eine flache Torte und besteht aus einem buttrigen Mürbeteig und einer Füllung aus Karamell und gehackten Baumnüssen aka Walnüsse. Die Nusstorte ist wirklich ein Gedicht, die man in aller Ruhe genießen muss und das Rezept ist echt empfehlenswert.
Die Besonderheit der Pizokel vom Hof Zuort ist die „Füllung“ mit Salametti. Da ich diese Wurst hier leider nicht bekommen habe, habe ich dafür Salsiccia mit Fenchel verwendet. Meine Schweizer Freunde mögen es mir nachsehen.
Pizokel des Hof Zuort
Pizokel sind eine an Spätzle erinnernde Teigwarenspezialität aus der Region Graubünden.
Zur Zubereitung werden die Zutaten zu einem halbfesten Teig verarbeitet, der wie Spätzle mit einem Schaber, oder Messer von einem nassen Brett in kochendes Salzwasser geschabt wird. Serviert werden Pizokel traditionell mit zerlassener Butter oder mit in Butter geröstetem Paniermehl.
Die Besonderheit der Pizokel vom Hof Zuort ist die „Füllung“ mit Salametti. Da ich diese Wurst hier leider nicht bekommen habe, habe ich dafür Salsiccia mit Fenchel verwendet. Meine Schweizer Freunde mögen es mir nachsehen.
Fazit
Was für ein sagenhaftes Buch hat der Verlag Callwey da wieder herausgebracht. Im Buch wird das Engadin vorgestellt, mit den dort lebenden Menschen und ihren kulinarischen Genüsse. Neben einigen Reportagen, der Vorstellung diverser Restaurant- und Gastwirtschaften gibt es jede Menge, meistens sehr anspruchsvolle herzhafte und süße Rezepte, teilweise aus der gehobenen Gastronomie, die fantastisch angerichtet und in Szene gesetzt worden sind.
Das Buch ist fotografisch, optisch und haptisch ein echter Genuss und bereitet beim Durchblättern viel Freude. Ob man nun die Rezepte ausprobiert, die teilweise auf sehr hohem Niveau sind, sei dahingestellt, aber es lohnt sich trotzdem sich dieses Buch anzuschaffen, oder es jemandem zu Weihnachten zu schenken. Es ist auf jeden Fall sehr empfehlenswert.
Zum Ende meiner Rezension möchte ich mich recht herzlich beim Verlag Callwey bedanken, der mir das Buch freundlicher Weise zur Verfügung gestellt hat. Es hat keinerlei Einfluss auf meinen obigen Text genommen, da diese Rezension einzig und allein meinen persönlichen Eindruck und meine Meinung widergibt. Es war mir eine große Freude es zu
Ich hoffe ich konnte euch mit dieser Rezension und den beiden Rezepten den Mund wässrig machen und ihr seid nun gespannt darauf die Rezepte für die Engadiner Nusstorte und Pizokel, nach dem Motto „Zu Gast im Engadin“ auszuprobieren.
Ebenso empfehle ich euch für meine nächsten Beiträge auf dem Laufenden zu bleiben, denn es gibt immer etwas Neues und Leckeres zu entdecken. Mein nächster Beitrag erscheint am Freitag, den 24. November. Dann wird es herzhaft und es wird geschmort. Lasst euch überraschen und schaut wieder bei mir ein.
Genießt das Leben!
Michael
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