Peruanische Garnelensuppe – Chupe de Camarones

– Die Kulinarische Weltreise nach Peru –

Hola queridos! Auf geht’s mit der „Kulinarischen Weltreise“ nach Peru. Wir, das sind die Teilnehmer dieser „Weltreise“ und ich, auf der Suche nach den leckersten Rezepten von dort. Ich bin während der Reise auf ein in Peru sehr beliebtes Gericht gestoßen. Es gibt bei mir heute auf dem Blog die Peruanische Garnelensuppe – Chupe de Camarones. Eine sehr leckere Suppe mit reichlich Garnelen darin. Na, habe ich euch schon den Mund wässrig gemacht, dann kommt mit nach Peru.

Alle weiteren Teilnehmer und deren köstliche Rezepte findet ihr am Ende des Posts. Es lohnt sich auf jeden Fall bei jedem einmal reinzuschauen.

Kulinarische Weltreise
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Die Herkunft der peruanische Garnelensuppe – Chupe de Camarones  

Die „Chupe de Camarones“ ist eine köstliche peruanische Suppe, die hauptsächlich aus Garnelen (camarones) zubereitet wird. Dieses Gericht ist besonders beliebt an der Küste Perus, wo frische Meeresfrüchte reichlich verfügbar sind. Sie ist ein Beispiel für die Vielfalt und den Reichtum der peruanischen Küche, die sich durch die Verwendung von frischen, regionalen Zutaten und die kreative Kombination von Aromen auszeichnet.

Der Hauptbestandteil der Suppe sind, wie schon erwähnt, Garnelen. Sie verleihen der Suppe ihren charakteristischen Meeresgeschmack. Zu den üblichen Gemüsezutaten gehören Kartoffeln, Mais, Erbsen, Karotten, Bohnen und Kürbis. Diese geben der Suppe eine herzhafte und nahrhafte Note.

Knoblauch, Zwiebeln, Koriander und Huacatay, ein peruanisches Schwarznesselkraut, werden oft verwendet, um der Suppe Geschmack und Aroma zu verleihen. Des Weiteren Aji Amarillo, das ist eine scharfe, gelbe Chili, die in vielen peruanischen Gerichten Verwendung findet. Sie verleiht der Suppe eine angenehme Schärfe und ein charakteristisches Aroma. Manchmal werden auch Milch- oder Sahneprodukte hinzugefügt, um der Suppe eine cremige Konsistenz zu verleihen und auch Eigelb.

Die Zubereitung kann je nach Region und persönlichen Vorlieben variieren, aber im Allgemeinen wird die Suppe durch das Kochen von Garnelen, Gemüse und Gewürzen zubereitet. Aji Amarillo und Huacatay werden oft zu einer aromatischen Basis für die Brühe verarbeitet. Die Garnelen belässt man normalerweise in der Schale, um mehr Geschmack zu erhalten.

Die peruanische Garnelensuppe – Chupe de Camarones ist nicht nur schmackhaft, sondern auch ein nahrhaftes Gericht. Es wird oft als herzhaftes Hauptgericht serviert, kann aber auch von Reis oder Brot begleitet werden.

Chupe de camarones – das Rezept

Man kann die Garnelen entweder mit Schale verwenden, oder schält sie vorher. Die abgezogenen Schalen kann man dann entweder wegschmeißen oder mitkochen, bzw. mit anbraten. Das gibt dann noch zusätzliche Aromen. Allerdings darf man nicht vergessen sie rechtzeitig aus der Suppe heraus zu fischen. Ich habe sie mit angeschwitzt um das Aroma der Schalen zu erhalten, somit habe ich mir nachher, beim Verzehr, das lästige pulen der Garnelen erspart.

Man gibt die meisten Zutaten nach und nach in den Topf und gart alles miteinander. Zum Ende wird bei ausgestelltem Herd eine Art Eiermilch (Ei, Kondensmilch, Ricotta) hergestellt und untergerührt. Ist die Suppe noch zu heiß kann es passieren, dass es etwas gerinnt und flockig wird.

Zum Servieren gibt man die fertige Chupe de Camarones in einen Suppenteller, legt vorsichtig ein vorab gebratenes Spiegelei oben drauf und streut kleingehackte Petersilie darüber.

Außerdem legt man Limettenviertel an, die man noch über der Suppe zerquetschen kann. Alles zusammen schmeckt sehr lecker und ist für mich quasi so ein „One Pott Gericht“.

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Da ich noch nie in Peru war und mich dort kulinarisch – bis auf Ceviche – auch nicht so auskenne, habe ich mich rezeptmäßig an ein Rezept vom Magazin LATIN-MAG – Das deutsche Lateinamerika-Magazin“ orientiert. Mein leicht abgewandeltes Rezept der Chupe de Camarones findet ihr wie immer am Ende meines Artikels.

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Peru

Peru wird geprägt durch unterschiedliche Landschaften, wie den Anden mit hohen Bergen und tiefen Schluchten, dem Amazonas Regenwald, der Küste und tropischen Regenwäldern. Es ist ein faszinierendes Land in Südamerika mit einer reichen kulturellen Geschichte, atemberaubenden Landschaften und einer vielfältigen Küche.

Peru beherbergt eine beeindruckende Vielfalt an indigenen Kulturen. Es gibt zahlreiche archäologische Stätten, die auf die Inka-Zeit zurückgehen, aber auch Spuren von Zivilisationen, die weit vor den Inkas existierten.

Die Hauptstadt ist Lima. Sie ist nicht nur das politische Zentrum des Landes, sondern auch ein kulinarisches Zentrum. Die Stadt gilt als eine der besten gastronomischen Destinationen in Südamerika.

Neben Spanisch, der offiziellen Landessprache, werden in Peru viele indigene Sprachen gesprochen. Quechua, die Sprache der Inka, ist weit verbreitet.

Der bestimmt bei vielen bekannte Titicacasee ist der höchstgelegene schiffbare See der Welt und liegt teilweise in Peru. Er ist von kultureller Bedeutung und beherbergt einzigartige Inseln, darunter die schwimmenden Inseln der Uros.

Die peruanische Küche

Wer Sie sich kulinarisch nach Peru bewegen möchten, sollte unbedingt die Vielfalt der peruanischen Gerichte kennen lernen, denn sie ist für ihre Vielfalt und Geschmacksvielfalt bekannt. Hier habe ich euch eine kleine kulinarische Auswahl aus der vielfältigen peruanischen Küche:

Ceviche ist ein Gericht aus rohem Fisch, der in Limettensaft mariniert ist, oft zusammen mit Zwiebeln, Koriander und verschiedenen Gewürzen. Es wird kalt serviert und ist besonders erfrischend. Es ist eines der berühmtesten peruanischen Gerichte überhaupt.

Lomo Saltado ist gebratenes Rindfleisch mit Gemüse und Reis. Aji de Gallina ist ein köstliches Hühnergericht, bei dem gekochtes Hühnerfleisch in einer cremigen Sauce aus gelben Chilis, Nüssen, Käse und Milch serviert wird.

Papa a la Huancaina ist ein einfaches, aber schmackhaftes Gericht, bei dem gekochte Kartoffeln in einer pikanten Sauce aus Gelbchili, Frischkäse, Milch und Gewürzen serviert werden.

Causa ist ein kaltes Kartoffelgericht, das aus Schichten von Kartoffelpüree, Avocado, Hühnchen oder Thunfisch und einer würzigen Sauce besteht.

Seco de Cordero ist ein Eintopfgericht aus Lamm, das in einer Bier- oder Chilisauce gekocht wird. Es wird oft mit Reis und Bohnen serviert.

Zu guter Letzt

So, das war’s für heute! Ich hoffe, das Rezept für mein für die peruanische Garnelensuppe – Chupe de Camarones hat euch Appetit gemacht und eure Lust am Kochen geweckt. Probiert es unbedingt aus und teilt eure Erfahrungen mit mir – ich bin sicher, ihr werdet genauso begeistert sein wie ich.

Bleibt dran für meine nächsten Beiträge, denn es gibt immer etwas Neues und Leckeres zu entdecken. Meinen nächsten Beitrag gibt es hier wieder am Sonntag, den 4. November mit einem Klassiker aus meiner Kindheit. Da wartet schon eine weitere köstliche Überraschung auf euch.

Ein liebes Dankeschön geht an unseren Reiseleiter Volker vom Blog Volkermampft für die Organisation dieser Challenge.

Disfruta la vida!

Michael

Ich habe für euch noch weitere Rezepte von meinen

kulinarischen Weltreisen

Hier nun die Teilnehmerinnen der Kulinarischen Weltreise nach Peru

Petra aka Cascabel von Chili und Ciabatta mit  Shrimps in Erdnuss-Sauce – Langostinos con maní;   Sopa a la Criolla – Kreolische Suppe; Peruanischer Ententopf (Seco de Pato) mit geschmorten Canario-Bohnen (Minestra de Frijoles Canarios)
Britta von Brittas Kochbuch mit  Queque de naranja – Orangenkuchen
Wilma von Pane-Bistecca mit  Pollo a la Brasa con Aji verde-Sauce
Susanne von magentratzerl mit  Arroz con Pollo
Simone von zimtkringel mit  Lomo saltado
Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum mit  Pie de Limón – fruchtige Limettentarte
Cornelia von SilverTravellers mit  Arroz con Pollo
Jenny von Jenny is baking mit  Queque de platano – Bananenbrot
Volker von Volkermampft mit Pollo a la Brasa – Peruanisches Hähnchen mit Korianderreis;  Aji Verde – grüne peruanische Sauce mit Koriander und Chili
Verónica von 1000leckerbissen mit Quinoa: Die richtige Zubereitung des Inka- Korns; Quinoa- Pfanne mit Gemüse und Tofu (Chaufa de Quinoa) – Vegan

Friederike von Fliederbaum mit Locro de Zapallo Kürbistopf mit Aji amarillo
Regina von bistroglobal mit Papas a la huancaina con mani
Susan von Labsalliebe mit  Causa Rellena Vegana mit buntem Blattsalat
Regina von Bistroglobal mit  Quinoa-Eintopf auf peruanische Art

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Chupe de Camarones

Zubereitungszeit1 Stunde
Gericht: Chupe de Camarones, Eintopf, Garnelensuppe, Peruanische Garnelensuppe, Suppe
Küche: Peru
Keyword: Chupe de Camarones, Eintopf, Garnelensuppe, One Pott, Peru, Suppe
Portionen: 2 Personen

Zutaten

  • 350 g Garnelen, mit Schale ohne Darm 
  • 200 g festkochende Kartoffeln
  • 1 rote Zwiebel, fein gehackt
  • 4 Knoblauchzehe, fein gehackt
  • 1 rote Chilischote, fein gehackt
  • 2 EL Öl
  • 1 Liter Fischbouillon
  • 1 EL Tomatenmark
  • 125 g Reis
  • 1 Dose Mais (150 g)
  • 100 g grüne Brechbohnen (TK)
  • 2-3 Stiele Koriander
  • 4 Eier (Größe M)
  • 150 ml Kondensmilch (10 % Fett)
  • 100 g Ricotta
  • je 1 Prise Salz, Pfeffer, Kumin
  • 1 Limette
  • etwas Petersilie, klein gehackt zur Deko

Anleitungen

  • Die Garnelen aus den Schalen lösen. Entweder die Schalen wegschmeißen oder mitkochen, bzw. mit anbraten. Das gibt noch zusätzliche Aromen. Allerdings nicht vergessen sie rechtzeitig aus der Suppe raus zu fischen.
    Die Kartoffeln schälen, längs vierteln und die Viertel noch halbieren.
    Zwiebel, Knoblauch und Chili bei mittlerer Hitze in einem ausreichend großen Topf mit heißem Öl anbraten bis sie glasig sind. Bei diesem Schritt kann man die Schalen dazugeben.
    Mit der Bouillon aufgießen und das Tomatenmark hinzufügen, ebenso die Kartoffeln. Alles zum Kochen bringen. 
    Reis, Mais, Bohnen hinzufügen und 15 Minuten köcheln lassen.
    Die Garnelen in den Topf geben.
    Zwei Eier verquirlen, mit Kondensmilch und Ricotta vermischen. Mit Salz, Pfeffer und Kumin abschmecken. In den Topf schütten, vorsichtig unterrühren und für 5 Minuten bei ausgeschaltetem Herd ziehen lassen.
    In der Zeit die verbliebenen Eier in einer Pfanne zu Spiegeleiern braten.
    Zum Servieren gibt man je zwei bis drei Schöpfkellen von der fertigen Chupe in einen Suppenteller, legt vorsichtig ein Spiegelei oben drauf und streut klein-gehackte Petersilie darüber.
    Außerdem legt man Limettenviertel an, die man noch über der Suppe zerquetschen kann. Buen provecho!
13 Kommentare
  1. Susan
    Susan sagte:

    5 Sterne
    Lieber Michael,

    Deine Garnelensuppe klingt definitiv verlockend und ist eine großartige Idee, die kulinarische Vielfalt Perus zu erkunden.

    Herzliche Grüße

    Susan

  2. Kathrina
    Kathrina sagte:

    5 Sterne
    Das klingt ja sehr lecker. Spiegelei auf der Suppe habe ich bisher auch noch nicht gesehen. Auf jeden Fall mag hätte ich jetzt nichts gegen ein Tellerchen deiner Suppe einzuwenden.

  3. Cornelia
    Cornelia sagte:

    Auch wenn Garnelen nicht wirklich meins sind, sieht die Suppe insgesamt doch köstlich aus. Vielleicht könnte ich die Garnelen durch Fisch ersetzen? Ich denke mal drüber nach.

  4. Susanne
    Susanne sagte:

    Nehm ich! Besonders die Kondensmilch-Ricotta-Kombi hat es mir angetan.
    Ich hab mir übrigens angewöhnt, die Garnelenschalen beiseite zu legen und daraus einen kleinen Fond zu kochen; wenn es nicht sofort passt, friere ich sie halt ein.

  5. Volker
    Volker sagte:

    Hallo Michael,

    schön, Dich weiterhin auf der Reise begrüßen zu können. Die Suppe sieht Mega aus und ist genau mein Geschmack.

    LG Volker

  6. Michael Nölke
    Michael Nölke sagte:

    Hallo Volker,
    bei den Reisen bin ich immer gerne mit dabei, sofern es meine Zeit erlaubt. Klasse dass dir meine Suppe gefällt. Das war schon ein Leckerchen.
    LG Michael

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