Rezept für Kürbisbrötchen zum selber backen
– Ideal für das Sonntagsfrühstück –
Hallo, Freunde des Kürbisses! Ist das nicht herrlich, dass man jetzt wieder so richtig leckere Gerichte oder Backwaren mit Kürbis machen kann. Ich habe heute für euch ein Rezept für Kürbisbrötchen zum selber backen. Das macht besonders Spaß, wenn die frisch gebackenen Brötchen zum Sonntagsfrühstück auf den Tisch kommen. Es macht immer sehr viel Spaß ein neues Rezept auszuprobieren und Brötchen, oder auch Brot, selbst zu backen. Ich esse am Wochenende zum Beispiel sehr gerne verschieden lecker belegte Brötchen. Aber am besten ist es, ihr probiert das Rezept sofort am Wochenende aus.
Das Schöne an den verschiedenen Jahreszeiten ist, dass es zu jeder Zeit irgendwie das passende Obst oder Gemüse gibt. So freue ich mich schon immer auf Anfang September, wenn es wieder mit der Kürbiszeit losgeht und man die verschiedenartigsten Kürbisse auf sehr unterschiedliche Art und Weise verwenden und zubereiten kann. Wobei ich nach wie vor ein großer Fan des Hokkaido-Kürbisses bin und ihn auch am allermeisten verwende.
Rezept für Kürbisbrötchen zum selber backen
Kürbisbrötchen sind eine besonders leckere Möglichkeit den Kürbis beim Backen zu verwenden, denn er eignet sich hervorragend dazu, da er nicht nur Feuchtigkeit und Geschmack in den Teig bringt, sondern ihm auch eine sehr schöne Farbe verleiht.
Man kann ähnlich wie die Kürbisbrötchen auch ein Kürbisbrot in einer Kastenform gebacken. Des Weiteren kann man süße Muffins mit Kürbispüree und Nüssen zubereiten, oder Schokoladenstückchen oder Zimt verfeinern. Auch die in den USA so beliebte Pumpkin Pie, mit einer cremigen Füllung aus Kürbispüree, in einem Mürbeteigboden gebacken, ist ein weiterer Genuss.
Ganz allgemein gesagt bietet der Kürbis beim Backen sehr viele Möglichkeiten, von süß bis herzhaft, und er bringt immer einen Hauch von Herbst mit in die Küche.
Ups, eigentlich wollte ich hier auch noch etwas zum Rezept sagen. Das kommt dann jetzt. Für den Teig wird der Kürbis gerieben und dann mit den weiteren Zutaten, wie Hefe, Leinsamen, Mehl, sowie Salz und Zucker schrittweise vermengt und durchgeknetet. Nach einer einstündigen Gehzeit werden daraus die Brötchen geformt und gebacken. Das Rezept für Kürbisbrötchen zum selber backen gibt es wie immer am Ende meines Beitrags.
Kürbis – immer wieder lecker
Seit vielen Jahren schon hat der Kürbis in unserer Küche seinen festen Platz. Allerdings recht häufig als Suppe. Dabei hat dieses fantastisch vielseitige Gemüse viel mehr zu bieten, sowohl in herzhaften als auch in süßen Speisen.
Zum Beispiel Backen mit Kürbis, Kürbissalate, Kürbis als Hauptgericht, vegetarische Kürbisrezepte, Kürbisgerichte mit Fleisch, Kürbis als Cheesecake und vieles andere mehr.
Denn es gibt keinen Grund, das schmackhafte Gemüse immer nur als Suppe oder Ofengemüse zuzubereiten! Ob als pikante Mahlzeit oder süßer Genuss, es stecken sehr viele kulinarische Möglichkeiten im Kürbis.
Egal welchen Kürbis man kauft, sie sind alle reich an Vitaminen und Mineralstoffen. Besonders wertvoll ist ihr hoher Gehalt an Beta-Carotin und Kürbisse enthalten viele Ballaststoffe und wichtige Mineralstoffe.
By the way: Es gibt rund 800 verschiedene Kürbisarten, aber davon sind allerdings nur ca. 200 Sorten essbar.
Kürbis – Sorten und Verwendung
Es gibt eine Vielzahl an Kürbissorten, in den verschiedensten Formen, Farben und Geschmacksrichtungen. Ich habe euch mal einen kleinen Überblick der wohl gängigsten Sorten zusammengestellt:
Hokkaido-Kürbis: Ideal für Suppen, Pürees, Ofengerichte und Backwaren. Er ist mein Favorit, da er mit der Schale gekocht, bzw. verarbeitet werden kann.
Butternut-Kürbis: Mit seinem leicht süßlich, cremigen Geschmack wird er gerne in Suppen, Pürees, Gratins und als Ofengemüse verwendet.
Muskatkürbis: Sein intensives Aroma eignet sich für Suppen, Eintöpfe und Süßspeisen und wird oft für Marmeladen und Chutneys verwendet.
Spaghetti-Kürbis: Sein faseriges Fruchtfleisch bildet nach dem Garen Spaghetti ähnliche Fäden, was ihn zu seinem Namen verholfen hat. Daher wird er sehr gerne als kohlenhydratarme Pasta-Alternative verwendet und mit Saucen oder ganz einfach mit Butter serviert.
Riesenkürbis: Sie werden sehr gerne zu Halloween verwendet, mit teilweise wundervollen Schnitzereien. Sein Fruchtfleisch kann für Suppen oder auch im Brot verwendet werden, allerdings ist er weniger geschmackvoll.
Zu guter Letzt
Nach diesem kleinen Exkurs durch die Kürbiswelt wäre ich dann für heute am Ende meines Beitrages und hoffe euch gefällt mein Rezept für Kürbisbrötchen zum selber backen. Mir haben sie auf jeden Fall sehr gut geschmeckt, so richtig lecker, mit Skyr-Frischkäse und selbst gemachter Marmelade schmecken sie mir am besten. Probiert sie aus und lasst euch ebenfalls begeistern und genießt euer Frühstück damit.
Des Weiteren empfehle ich euch für meine nächsten Beiträge auf dem Laufenden zu bleiben, denn es gibt bei mir immer etwas Neues und Leckeres zu entdecken. Mein nächster Beitrag erscheint am Freitag, dem 13. September. Dann geht es um bewusste Ernährung und dazu gibt es ein leckeres Rezept. Lasst euch überraschen und schaut wieder bei mir rein.
Der Vollständigkeit halber möchte ich erwähnen, dass ich das Rezept aus dem Buch „Kürbis – überraschende Rezepte für Süßes und Herzhaftes“, erschienen im LV.Verlag, habe.
Genießt das Leben und die schöne Kürbiszeit!
Michael
Auf meinem Blog findet ihr noch weitere leckere Rezepte mit Kürbis
Kürbisbrötchen
Zutaten
- 150 g geriebener Kürbis, z. B. Kürbis o. a.
- 25 g Frischhefe
- 300 ml Lauwarmes Wasser
- 70 g Leinsamen, ganze Körner
- 400 g Weizenmehl (Typ 550)
- 100 g Roggenmehl (Typ 1150)
- 1 TL Salz
- 1 EL Zucker
- 1 Eigelb
- Etwas Milch zum Bepinseln
Anleitungen
- In einer Rührschüssel die Hefe mit Wasser auflösen und die Leisamenkörner hinzugeben. Beide Mehlsorten mit Salz und Zucker gut vermischen.Das Mehl schrittweise in das Hefe-Leinsamenwasser sieben, dabei umrühren. Wahlweise mit einem Rührlöffel oder in einer Küchenmaschine.Wenn die Hälfte des Mehls zugefügt ist, den geriebenen Kürbis hinzufügen. Dann das restliche Mehl schrittweise zugeben und weiterrühren, bis der Teig fester wird und sich vom Rand löst.Den Teig 10 Minuten lang durchkneten, entweder auf der bemehlten Arbeitsfläche oder mit der Küchenmaschine.Rührschüssel mit dem Teig mit einem Küchentuch abdecken und für 1 Stunde gehen lassen.Danach den Teig auf die bemehlte Arbeitsfläche geben, im Mehl wenden und daraus 8 Kugeln formen. Die Kugeln dann auf ein bemehltes Backblech legen und zugedeckt für weitere 30 Minuten gehen lassen.In der Zwischenzeit den Backofen auf 180 Grad (Umluft 160 Grad) vorheizen.Kurz vor dem Backen Eigelb und Milch verrühren und die Kugeln damit bepinseln.Wer möchte, kann noch Kürbiskerne auf die Kugeln legen.Die Brötchen im vorgeheizten Backofen auf der mittleren Schiene für ca. 15 bis 16 Minuten backen. Guten Appetit!
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