FISCHVERLIEBT – Seezungenfilets und Thunfischtatar
– Eine große Leidenschaft mit genussvollen Rezepten –
*Werbung – Rezension*
Wenn ihr echte Fischliebhaber seid dann habe ich heute für euch etwas ganz besonderes. Eine Rezension des neuen Buches Fischverliebt von Hella Witte, das im Callwey Verlag erschienen ist. Im Rahmen meiner Rezension habe ich zwei Rezepte für Seezungenfilets und Thunfischtatar ausprobiert. Die zarten Seezungenfilets sind ein echter Genuss und bei einem guten Thunfischtatar werde ich sowieso schwach. Beide Rezepte gibt es zwei Abschnitte weiter. Dort werde ich sie euch im Folgenden kurz vorstellen, ebenso die Autorin und ihr Buch.
Fischverliebt – das Kochbuch
In diesem sehr umfangreichen Buch gibt es die Original-Rezepte – 50 Stück an der Zahl – aus dem Fisch-Bistro von Fisch Witte, die besten Tipps und Hilfestellungen zur Fischauswahl für alle Gelegenheiten, sowie liebevolle Geschichten aus dem Alltag bei Fisch Witte auf dem Münchner Viktualienmarkt
Hella Witte steht mit ihrem Namen für Top Qualität, Tradition und Familiensinn und sammelt in diesem Kochbuch zum ersten Mal ihre Rezepte und gibt Einblicke in ihre Küche, Fischweiher und ihr Geschäft. Mit ganz viel Emotion und Leidenschaft erzählt sie dabei außergewöhnliche Geschichten, die sich seit der Eröffnung von Fisch-Witte im Jahr 1985 hinter und vor der Ladentheke ereignet haben, von Höhen und Tiefen, von Familie und Freunden. Von einfachen bis anspruchsvollen Rezepten vermittelt sie das einzigartige Fisch-Witte-Feeling, das jedes Einkaufserlebnis zu einem Besonderen macht. Durch die stimmungsvollen Bilder in dem Buch bekommt man sofort Lust mit dem nachkochen der Gerichte zu beginnen.
Meine ausgewählten Rezepte
Es war gar nicht so einfach sich aus der Vielzahl der Rezepte etwas Leckeres auszusuchen. Aber nach langem hin- und her blättern bin ich doch noch fündig geworden, bzw. konnte ich mich erst entscheiden. Zum einen habe ich mit dem Rezept für die Seezungenfilets noch so eben die Spargelzeit mitgenommen und an einem Thunfischtatar kann ich sowieso nicht vorbeigehen.
Seezungenfilets mit Spargel und Rosmarinkartoffeln
Aus dem Buch: „Eine ganze Seezunge darf für 2 Personen 600 – 700 g wiegen. Nehmen Sie auf jeden Fall keine kleinen Seezungen, sondern eine große, denn je größer der Fisch, umso geschmackvoller …..“
Solche kleinen Einleitungen stehen über jedem Rezept. Mal sind es Tipps, mal sind es Informationen zu dem Fisch, bzw. zu dem Gericht. Dieses Gericht ist schnell zubereitet und verspricht besten Genuss. Die Nussbutter habe ich sowohl über den Spargel geträufelt, als auch über den Fisch und bei den Kartoffeln ebenso. Herrlich, ich mag diese Art der Butter und habe zu Hause immer welche vorbereitet im Kühlschrank stehen.
Auch wenn die Spargelzeit nun leider schon wieder vorüber ist, kann man es dennoch mit grünem Spargel zubereiten. Oder, wenn es im Herbst wieder Schwarzwurzeln gibt kann ich mir das ebenfalls sehr köstlich vorstellen. Ich werde es auf jeden Fall ausprobieren.
Thunfischtatar
Aus dem Buch: „Mit den blitzschnellen Thunfischen bin ich (Anmerk.: Hella Witte) schon geschwommen – im Meer vor Barcelona. Ein unglaubliches Erlebnis“
Als leckere Vorspeise, oder auch zu festlichen Anlässen passt ein Thunfischtatar immer sehr gut. Dieses Tatar wird mit Wakame (Algensalat) angerichtet. Es ist schnell gemacht und sehr lecker. Wichtig ist hier beim Fischweinkauf darauf zu achten, dass der Thunfisch von bester Qualität (Sashimi) ist und die Kühlkette nach dem Einkauf nicht unterbrochen wird. Ich nehme dazu bei meinem Fischeinkauf auf dem Wochenmarkt immer eine kleine Kühltasche mit ein paar Eis-Akkus mit.
Für alle die, die Wakame noch nicht kennen, hier die kurze Erklärung. Bei Wakame handelt es sich um feine Braunalgen, die leicht süßlich nach Meer schmecken und ein beliebter Bestandteil der asiatischen Küche sind. Der eine oder andere hat sie bestimmt schon bei seinem Sushi-Händler gekauft, oder auch beim Fischhändler.
Seezungenfilets und Thunfischtatar von Fisch Witte
Willkommen bei Fisch Witte, einem der beliebtesten und bekanntesten Fischlokale in München, an einem ganz besonderen Ort, auf dem Viktualienmarkt in München.
Dieses Fischgeschäft setzt auf Qualität in allen Bereichen, also bester frischer Fisch, nette Menschen, gute Gespräche, beste Weine, Zeit zum Entspannen, gelebte Lebensfreude und genussvolle Speisen in unserem Bistro. Oder ganz einfach gesagt: „Leben wie Gott in Bayern“.
Das Geschäft gibt es schon seit 1985. Alles fing damit an das der Vater von Klaus Witte eines Tages in dem besagten Jahr sagte, dass am Viktualienmarkt ein kleines, alteingesessenes Fischgeschäft möglicherweise zu pachten sei.
In ihrem Feinkostgeschäft am Viktualienmarkt in München findet man regionale Fischspezialitäten aus eigener Fischzucht, den bayerischen Seen und Flüssen, sowie Exoten aus den sieben Weltmeeren. Was zählt bei Fisch Witte ist Frische. Schon am frühen Morgen wird der Fisch filetiert, Krustentiere küchenfertig vorbereitet oder die delikaten Austern und weitere Meeresfrüchte
Ebenfalls einen Besuch wert ist ihre Austernbar, oder die täglich ausgesuchten und frisch zubereiteten Fisch-Spezialitäten in ihrem Bistro.
Hella Witte
„If it swims, we have it” so lautet das Motto von Hella Witte, die seit fast 40 Jahren Fischhändlerin auf dem Viktualienmarkt in München ist. Ihr Geschäft mit angeschlossenem Bistro ist im Laufe der Jahrzehnte zu einer echten Institution auf dem Viktualienmarkt geworden. Kein Wunder wenn man dort so leckere Gerichte wie Seezungenfilets und Thunfischtatar zu essen bekommt.
Dabei war es für sie und ihren Mann kein leichter Stand, als sie vor cirka 40 Jahren den Marktstand übernahmen. Es wollte Anfangs nicht so recht laufen. Das änderte sich jedoch als sie sich als Spezialitätenhändler für Fisch und weitere Raritäten etablierten, die man sonst nicht auf dem Markt fand, und die andere eben nicht in ihrem Sortiment führten. Stets auf der Suche nach Neuem und bester Qualität sind sie auch heute noch in der Welt des Fischs unterwegs.
Über ihre Familiengeschichte, ihre Lieblingsrezepte und ihr riesiges Fachwissen rund um Fisch und Meeresfrüchte hat sie jetzt dieses Buch geschrieben. Denn das Fischessen war Hella Witte von klein auf gewohnt, denn auch bei ihr daheim gab es welchen, jeden Freitag. All das hat sie geprägt.
Was sind eigentlich Viktualien?
Ich habe ja schon des Öfteren in diesem Artikel Viktualienmarkt geschrieben und möchte es nun ganz kurz erklären. Der Begriff „Viktualien“ stammt aus dem lateinischen „victus“ und bedeutet nichts anderes als Lebensmittel, oder auch Vorrat. Daraus wurde im deutschen Sprachgebrauch dann „Viktualien“ und hängt man dann noch das Wörtchen Markt hinten dran kommt man auf den Viktualienmarkt, den es schon seit 1807 gibt und der als einfacher Bauern- und Kräuterlmarkt begann.
Heute ist der Viktualienmarkt ein beliebter Hotspot für Genießer, Feinschmecker und für Besucher der schönen Stadt München. Auf dem Markt findet man alles von urbayerischen Waren bis hin zu exotischen Früchten. Eben alles was das kulinarische Herz begehrt.
Daten
Verlag: Callwey Verlag
Seiten: 208
Format: 25.4 x 2.3 x 28.5 cm
Ausstattung: Gebunden
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-7667-2620-9
Fazit
Das Kochbuch FISCHVERLIEBT, oder genauer gesagt ist es doch ein Fischkochbuch hat wunderschöne Bilder, tolle Rezepte und massenweise Tipps und wissenswertes rund um Fisch und Meeresfrüchte.
Die Rezepte von Hella Witte, von Fisch Witte am Viktualienmarkt sind gut ausgewählt und sehr interessant und ansprechend. Ein nachkochen lohnt sich auf jeden Fall und ich kann nur jedem wünschen einen so tollen Fischhändler in seiner Nähe zu haben. Ich bin zum Glück mit dem Wochenmarkt in Münster damit sehr gut versorgt.
Die Rezepte kann man durchaus als Klassiker bezeichnen wie zum Beispiel die klare Fischbrühe, Thunfischtartar, Muscheln in Weinsauce, Spagetti mit Garnelen oder mit Venusmuschel, Fischcurry, gefüllter Steinbutt, Seezungenfilets, Scholle Finkenwerder Art und so weiter. Die Rezepte sind gut erklärt und lassen sich problemlos nachkochen.
Es ist ein sehr interessantes Fischkochbuch und ich kann es durchaus empfehlen, für Fischliebhaber ganz besonders.
Zum Ende meiner Rezension möchte ich mich recht herzlich beim Verlag Callwey bedanken, der mir das Buch freundlicher Weise zur Verfügung gestellt hat. Es hat keinerlei Einfluss auf meinen obigen Text genommen, da diese Rezension einzig und allein meinen persönlichen Eindruck und meine Meinung widergibt. Es war mir eine große Freude es zu rezensieren.
Den nächsten Post gibt es hier wieder am Dienstag, den 18. Juli. Dann geht es mit der kulinarischen Weltreise über den großen Teich in die USA. Von dort habe ich einen ganz beliebten Frühstücksklassiker mitgebracht. Also, lasst euch überraschen.
Genießt das Leben und frischen Fisch!
Michael
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