Rezept für zartes Mandel-Marzipangebäck

– Besonders lecker zum Kaffee –

Bevor ich morgens richtig loslege brauche ich immer erst einen leckeren Kaffee und dazu etwas Gebäck. Letzteres war jetzt aufgefuttert und ich habe mir etwas Neues gemacht und zwar ein zartes Mandel-Marzipangebäck. Das Rezept dazu und was ihr sonst so über Mandeln und Marzipan wissen müsst lest ihr im Folgenden.

Wenn ich einen Shootingtag habe, oder auch an Bürotagen kommt meistens so am Nachmittag der nächste Kaffeedurst. Dann gibt einen feinen Cappuccino mit frisch gemachtem Milchschaum und dazu auch wieder etwas Gebäck, oder ein Stück Kuchen. Zum Glück habe ich in meinem Archiv reichlich Rezepte für Gebäck, so dass mir immer etwas einfällt was ich morgens, oder am Vortag schnell backen kann. Wobei mein Rezept für zartes Mandel-Marzipangebäck ganz neu in meiner Sammlung ist.

Die Mandeln für mein zartes Mandel-Marzipangebäck                  

Wie viele meiner Leserinnen und Leser ja wissen beziehe ich immer etwas Obst und auch Olivenöl von Crowd Farming, einer Organisation die den Direktverkauf von Lebensmitteln vom Landwirt zum Verbraucher organisieren.

So richtig angefangen bin ich mit denen mit meinen ersten Orangen in 2019. Etwas später folgten dann die ersten Mandarinen und das Olivenöl aus Spanien. Mit einem Zwischentest für super aromatisch, fruchtig schmeckende Blaubeeren bin ich jetzt das erste Mal auf die Mandeln gestoßen und habe mir einen 2 kg Beutel dort bestellt.

Einen großen Teil der Mandeln habe ich ohne haut im Ofen geröstet und hatte so abends beim Fernsehen immer einen knusprigen Snack zur Hand der nicht ganz ungesund ist, aber dazu an derer Stelle mehr. Die anderen habe ich dann in Kuchenteigen mit eingearbeitet oder eben in dem Rezept für zartes Mandel-Marzipangebäck.

Mandeln                  

Wie oben gerade erwähnt wird ein großer Teil von mir als frisch geröstete Mandeln weg gesnackt, wobei Mandeln eigentlich viel mehr sind als ein Snack oder eine Backzutat. Mal abgesehen von dem hochwertigen Angebot an Nähr- und Vitalstoffen soll sich der regelmäßige Verzehr von Mandeln auch positiv auf unsere Gesundheit auswirken. Laut aktuellen Studien sollen wohl der tägliche Verzehr von 60 g Mandeln (ca. 2 Hand voll) durchaus vor Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und einem hohen Cholesterinspiegel schützen. Das schöne aus der Studie ist, bzw. soll es sein, das es dabei nicht zu einer Gewichtszunahme kommt, obwohl 60 g Mandeln so ca. 360 kcal haben.

Das könnte daran liegen, dass Mandeln satt machen, weil sie weniger Appetit auf Kohlenhydrate machen, und die Energie der Mandeln vom Körper nicht effizient aufgenommen wird.

Mandeln enthalten des Weiteren Vitamine wie E und B, Mineralstoffe wie Calcium, Magnesium, Kupfer und Zink, wertvolle pflanzliche Proteine, mehrfach ungesättigten Fettsäuren, Ballaststoffen und in der Mandelhaut eine außergewöhnliche Zusammensetzung von sekundären Pflanzenstoffen.

Mandeln für Rezept für zartes Mandelgebäck (1 von 2)

Marzipan                  

Marzipan besteht aus gemahlenen Mandeln, Zucker und – je nach Herkunft und Rezeptur – beigefügten Aromastoffen, wie zum Beispiel Rosenwasser. Die aus blanchierten und geschälten Mandeln und Zucker hergestellte Masse bezeichnet man  als Marzipanrohmasse. Das Verhältnis von Marzipan-Rohmasse zu weiterem zugesetzten Zucker bestimmt die Qualitätsstufen des Marzipans. Ein einfaches Marzipan muss mindestens 50 Prozent Rohmasse enthalten, Edelmarzipan mindestens 70 Prozent.

Mit meiner nächsten Mandellieferung aus Spanien, die wohl Ende November diesen Jahres bei mir eintreffen wird, werde ich dann mal Marzipan selbst herstellen. Es soll sehr einfach sein und sehr schnell gehen.

Rezept für zartes Mandel-Marzipangebäck (7 von 10)

Mein Rezept für zartes Mandel-Marzipangebäck

Wisst ihr was mir an diesem Rezept, bzw. bei Mandeln am meisten Spaß macht? Die Mandeln zu enthäuten. Ich finde es immer klasse wenn man so ganz einfach die Mandeln zwischen zwei Finger nimmt und die haut abfitschen kann. Wenn mein Mutter Mandeln vorbereitet hat, hat sie mich immer gerufen und ich durfte dann die Mandeln enthäuten. Das geht ruckzuck.

Das Rezept ist relativ einfach gehalten. Als erstes wird die gesamte Masse, bis auf die Butter vermischt und dann erst die Butter mit verknetet. Das Eiweiß was bei diesem Rezept anfällt kann man ganz prima für Baiser verwenden.

Dann muss die Masse in Form von Teigrollen kurz in den Gefrierschrank. Nachdem aufschneiden in dickere Scheiben werden sie mit je 3 Mandeln-/Mandelhälften belegt mit eier-Milch bestrichen und abgebacken. Am besten schon mal lauwarm probieren. Wer möchte kann sie auch noch mit etwas Puderzucker berieseln lassen. Zu diesem Rezept wurde ich durch die Zeitschrift essen & trinken inspiriert.

Warum ich Mandeln mit Haut verwende

Das ist relativ einfach. Es gibt viel mehr Mandelgeschmack im fertigen Gebäck, und wenn man dann die Mandeln noch mit Haut fein mahlt und einsetzt bekommt man noch mehr Geschmack. Das trifft unter anderem auch bei Haselnüssen zu.

Damit wäre ich auch schon am Ende mit meinem Rezept für zartes Mandel-Marzipangebäck. Das Rezept gibt es etwas weiter unten. Ich hoffe es gefällt euch und ihr probiert es mal aus und genießt es zu einem leckeren Kaffee, Tee oder einer heißen Schoki.

Meinen nächsten Posts gibt es hier wieder am Freitag, den 24. Februar. Dann lasse ich den Februar etwas deftiger ausklingen. Also schaut wieder rein und lasst euch überraschen.

Genießt das Leben!

Michael

Ich habe hier noch weitere tolle Mandelrezepte

Mutzenmandeln (4 von 9)

Mutzenmandeln nach Uropas Rezept                 

Zartes Mandel-Marzipangebäck

Vorbereitungszeit30 Minuten
Gericht: Gebäck, Kekse, Plätzchen
Küche: Deutschland
Keyword: Gebäck, Kekse, Mandeln, Marzipan, Plätzchen
Portionen: 20 Stück

Zutaten

  • 175 g Mandeln mit Haut, fein gemahlen (alt. gekaufte, gemahlene Mandeln)
  • 250 g Mehl (Typ 550), plus etwas Mehl zum anarbeiten
  • Abrieb von ½ Bio-Zitrone
  • 1 Prise Salz
  • 125 g Zucker
  • 1 Pack. Vanillezucker
  • 1 geh. TL Backpulver
  • 1 TL gemahlener Zimt
  • 100 g Marzipanrohmasse, grob gewürfelt
  • 3 - 4 Tropfen Bittermandelaroma
  • 2 Eigelb
  • 150 g kalte Butter, gewürfelt
  • Außerdem
  • 1 Eigelb
  • 1 EL Milch
  • 60 Mandelkerne o. Haut

Anleitungen

  • Die Mandeln in einem Mixer fein mahlen und mit allen Zutaten, außer der Butter, in die Rührschüssel einer Küchenmaschine geben und vermischen.
    Die Butter stückweise zugeben und alles mit dem Knethaken zu einem glatten Teig verarbeiten.
    Den Teig aus der Rührschüssel herausnehmen, halbieren und zu zwei länglichen Rollen á 24 - 25 cm Länge und ca. 4 - 5 cm Durchmesser rollen, dann auf ein Brett legen und für 30 Minuten in den Gefrierschrank stellen.
    In der Zwischenzeit die Mandelkerne in kochendem Wasser für ca. 2 Minuten blanchieren, über einem Sieb abgießen, mit kaltem Wasser abschrecken und kurze Zeit später enthäuten.
    Eigelb und Milch miteinander verrühren. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den Backofen auf 180 Grad (Umluft: 160Grad) vorheizen.
    Teigrollen aus dem Gefrierschrank holen und mit einem Messer in ca. 1,5 cm dicke Scheiben schneiden.
    Die Scheiben mit etwas Abstandzueinander auf das Backblech legen und mit der Eiermilch bestreichen. Je Scheibe drei Mandeln auflegen und nochmal mit der restlichen Mandelmilchbestreichen.
    Nun auf der 2. Schiene von unten für ca. 20 Minuten backen bis sie eine schöne goldgelbe Farbe angenommen haben. Herausnehmen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

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