Sugee-Cake – ein saftiger Klassiker

Die Kulinarische Weltreise in Singapur – asiatische Crossover-Küche

Da ich bekanntermaßen einen süßen Zahn habe, habe ich mich bei der „Kulinarischen Weltreise – Wir suchen die besten Rezepte und Gerichte aus Singapur“ für einen süßen Kuchen, namens Sugee-Cake, entschieden. Das passte an dem Tag ganz prima, da es der Geburtstag meiner Frau war und ich sie so mit einem kleinen Birthday-Cake überraschen konnte.

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Sugee-Cake (15 von 2)

Sugee-Cake aus Singapurs Küche

Es ist nicht ganz einfach in Singapur von einer traditionellen Küche oder gar den typischen Gerichten etc. zu sprechen. Denn durch die Zuwanderungen über die letzten Jahrzehnte ist Singapur eher ein kulinarischer Schmelztiegel geworden. So musste ich auch dieses Mal lange im Internet suchen, bis ich etwas gefunden hatte, das ich euch hier nun präsentieren kann, den Sugee-Cake.

In die Küche von Singapur fließen unter anderem die Einflüsse der indischen, chinesischen, indonesischen und malaiischen Küche mit ein. Gerade diese Vielfalt an Gerichten macht sie so besonders interessant.

Sehr beliebt in Singapur, das ja unter anderem auch bekannt ist für seine futuristischen Wolkenkratzer, ist das dortige Streetfood die eine echte Vielfalt bieten.

Was ist ein Sugee-Cake? 

Das ist ein Kuchen aus Grieß, Mandeln, Butter und reichlich Eiern, verfeinert mit Brandy. Da ich den nicht im Hause hatte habe ich dafür Orangenlikör genommen, der darin ganz prima zur Geltung kam. Die Zugabe von gemahlenen Mandeln verleiht dem Cake zudem noch eine köstliche Nussigkeit.

Der Kuchen wird in Singapur typischerweise während festlicher Anlässe, z.B. Hochzeiten, Geburtstage etc., und an Feiertagen wie Weihnachten und Neujahr gebacken. Das Wort „Sugee“ hat seinen Ursprung im hinduistischen Wort für „Grieß“.

Es ist ein luftig lockerer und saftig reichhaltiger Kuchen. Um für etwas Crunch im Teig zu sorgen habe ich noch gehackte, geröstete Haselnüsse mit hinein getan.

Das Rezept für den Sugee-Cake habe ich vom Blog The Bakenista und ihr findet meine Rezeptvariante wie immer am Ende des Posts. Ich fand den Sugee Cake sehr lecker. Sogar so lecker, das er am nächsten Tag schon fast aufgefuttert war.

Sugee-Cake (1 von 9)

Sugee-Cake (10 von 3)

Das Schöne an dem Cake ist auch, das er einige Tage lang so schön saftig und locker bleibt. Also kann man ihn ganz gut auf Vorrat auf einem Blech, oder in einer noch größeren Form backen. Dann aber die Zutatenmenge anpassen. Auch für die anstehende Picknickzeit ist der Sugar-Cake ideal. Er ist gut vorzubereiten und dann ab damit in die Gebäckdose und draußen im Grünen Stück für Stück genießen.

Ich hoffe ich konnte euch ein wenig mitnehmen nach Singapur. Damit ihr richtig in die dortige kulinarische Welt eintauchen könnt, guckt am besten etwas weiter unten in der Teilnehmerliste nach, da sind noch ganz viele leckere Rezepte dabei. Organisiert wurde diese „Reise“ wie immer von Volker vom Blog Volkermampft. Vielen Dank dafür.

Bei mir geht es hier wieder weiter am Freitag, den 29. April. Dann dreht sich alles um etwas Leckeres, Kleines zum Frühstück, das euch bestimmt auch gefallen wird.

Genießt das Leben!

Michael

Ich habe für euch noch einige weitere internationale Leckereien aufgelistet

Sugee-Cake (1 von 9)
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Sugee-Cake

Zubereitungszeit2 Stunden 15 Minuten
Gericht: Gebäck, Kuchen
Küche: Singapur
Keyword: Backen, Gebäck, Kuchen

Zutaten

  • Teig
  • 250 g weiche Butter
  • 130 g Puderzucker
  • 1 Pack. Vanillezucker
  • 6 Eigelb
  • 50 ml Orangenlikör, (anstatt Brandy denman traditionell dafür verwendet)
  • 40 g Mehl (Typ 405)
  • 120 g Gries f. Desserts
  • 120 g gemahlene Mandeln ohne Haut
  • 50 g gehackte Nüsse, nach Wahl, geröstet
  • 2 Eiweiß

Anleitungen

  • 50 g
    2 Eiweiß
    20 g Puderzucker
    Zubereitung
    Butter mit beiden Zuckersorten bei mittlerer Geschwindigkeit, in ca. 3-4 Minuten cremig aufschlagen, bis sie blass, leicht und locker geworden ist.
    Eigelb nach und nach dazugeben. Nach jeder Ei-Zugabe gut schlagen, bis eine cremige Masse entsteht.
    Orangenlikör in die Mischung einarbeiten.
    Mehl, Gries und gemahlene Mandeln zugeben und gut verrühren. Abdecken und 1 Stunde quellen lassen.
    Nach der einen Stunde den Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen.
    Eiweiß auf mittlerer niedriger Stufeschaumig aufschlagen, den Puderzucker hinzufügen. 2 Minuten mit hoher Geschwindigkeit schlagen. Die Geschwindigkeit auf mittelhoch reduzieren und weiter schlagen, bis die Eiweißmasse steif ist.
    Die gehackten Nüsse unter die Eiweißmasse heben.
    Nun die Eiweißmasse in 2-3 Portionen unter die Eigelbmischung heben, bis alles gleichmäßig vermischt ist.
    Den Teig in eine mit Backpapier belegte und gefettete 23 x 23 cm Springform geben und glatt streichen.
    Für ca. 30 – 35 Minuten backen bis einin die Mitte eingeführter Spieß wieder sauber herauskommt.
    Wenn der Kuchen zu schnell bräunt, am besten in den letzten 15-20 Minuten mit Alufolie abdecken.
    Kuchen aus dem Ofen nehmen. 5 Minuten abkühlen lassen, aus der Form nehmen und für 30 Minuten auf einem Roststehen lassen, bis er abgekühlt ist. Entweder den Kuchen in Stücke schneiden,oder wie ich es gemacht habe in Ringe ausstechen. Nach Belieben mit Puderzucker berieseln.
47 Kommentare
  1. Gabi
    Gabi sagte:

    Oh, das sieht wunderbar und spätestens bei „Grießkuchen“ und „bleibt gut frisch“ hattest du mich!

  2. Michael Nölke
    Michael Nölke sagte:

    Vielen Dank, sie schmecken auch fantastisch. Davon kann man auch eine doppelte Portion machen und dann für ein paar Tage in eine Dose packen.

  3. Cornelia
    Cornelia sagte:

    5 Sterne
    Habe diese hübschen kleinen Küchlein schon auf Instagram entdeckt. Das Rezept liest sich so, als ob das total mein Geschmack wäre. Schieb‘ mal ein Stück rüber, ich würde gern mal kosten …

  4. Volker
    Volker sagte:

    Hallo Michael,

    wie immer ein schönes Rezept und tolle Fotos.
    Gerne würde ich 1-2 Küchlein nehmen, allerdings bin ich ja zu spät. Wie wäre es, wenn Du sie nochmal backst und eine Portion rüber schickst?

    Gruß Volker

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