„Zebra“ – Rhabarber-Cheesecake
Hallo Ihr Lieben!
Ich wollte mal etwas ausprobieren was ich vorher noch nie gemacht habe. Einen sogenannten Zebrakuchen mit Rhabarber. Also habe ich mich daran gemacht um besagten Zebrakuchen als Rhabarber-Cheesecake zu machen. Ich dachte mir backen kann jeder, also mache ich ihn in Raw.
Soweit so gut. Man(n) schneidet den leckeren Rhabarber-Cheesecake an und sieht ….. mmh ….. so richtig zebramäßig ist der leider nicht geworden. Der Zebralook ist nur sehr dünn sichtbar bzw. „wuselig“ geworden. Ok, die Konsistenzen der beiden „Farben“ waren nicht ganz identisch. Aber die Hoffnung, dass es trotzdem richtig wird, stirbt bekannterweise zuletzt. Na ja, was soll ich noch sagen? Er schmeckt lecker und hat einige ganz dünne Zebrastreifen bekommen. Das nächste was einem durch den Kopf geht ist die Frage, ob man das trotzdem veröffentlicht. Da es im Leben nicht immer nur geradeaus läuft habe ich mir gedacht ihn trotzdem zu zeigen. Nun genug der Entschuldigungen. Ran ans Werk. Ich hoffe, falls ihr ihn nachmacht, dass er euch besser gelingen wird. Wenn ja, dann sendet mir doch bitte ein Foto davon. Vielen Dank schon mal vorab.
Man nehme für den Zebra – Rhabarber-Cheesecake
Tortenboden
150 g Honig-Nuss-Müsli
50 g weiche Datteln
100 g Vollmilchschokolade
20 g Butter
Füllung
300 g Rhabarber
100 ml Granatapfelsaft
70 g brauner Rohrzucker
400 g Doppelrahmfrischkäse
120 g Zucker
1 Prise Salz
1 Pack. Bourbon-Vanillezucker
250 g Sahne
7 Blatt Gelatine
Außerdem
Kuchenform Ø 22 cm
Backpapier
Man mache
Müsli in einen Gefrierbeutel geben und mit dem Fleischklopfer zerkleinern. Schokolade und Butter in einer Schale im Wasserbad auflösen und gut miteinander vermischen. Datteln in kleine Stücke schneiden. Alle Zutaten gut miteinander vermischen. Den Boden der Backform mit Backpapier belegen. Die Schoko-Müslimischung auf dem Boden gleichmäßig verteilen und gut andrücken. Die Form für 45 Minuten in den Kühlschrank stellen.
Für die Füllung den Rhabarber waschen und putzen, nicht schälen. In ca. 1 cm dicke Stücke schneiden. Mit Granatapfelsaft, 50 ml Wasser und Zucker in einen Topf geben. Gut 10 Minuten kochen lassen bis der Rhabarber komplett zerfallen ist. Mit einem Pürierstab sehr fein pürieren. In den Kühlschrank stellen und abkühlen lassen.
Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Frischkäse mit Zucker und einer Prise Salz gut verrühren. Gelatine ausdrücken und bei schwacher Hitze, mit 2 EL Frischkäsecreme, auflösen. Nun unter die Masse rühren. Sahne steif schlagen und unter die Creme heben.
Von der Crememasse 150 g mit der abgekühlten Rhabarbermasse gut verrühren. Beide Massen jeweils getrennt in Schalen füllen. Den Tortenboden aus dem Kühlschrank holen. Die Masse löffelweise (2-3 EL je Masse), immer eins ums andere mal, auf den Boden geben bis die Form randvoll ist. Oben drauf glatt streichen und für 4-5 Stunden, am besten über Nacht in den Kühlschrank stellen.
Die fertige Torte vor dem Servieren mit etwas Minze und geraspelter Vanille dekorieren. Nun den leckeren Rhabarber-Cheesecake anschneiden und hoffen, dass sich ein schönes Zebramuster zeigt. Ich wünsche euch ein gemütliches Wochenende und freue mich schon auf nächste Woche, denn dann gibt es wieder etwas salziges mit Fisch.
Genießt das Leben!
Michael
Wer Lust aht auf mehr Rhabarber guckt am besten einmal hier bei den Scones nach. Oder wie wäre es mit leckeren Apfel-Streusel-Tartelettes oder einer Himbeer-Napoleonka?
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