Apfelteilchen – ein fruchtiger Genuss
Hallo Ihr Lieben!
In dieser Woche, vom 9. bis zum 14. November, geht es bei Marc vom Blog Bake to the roots um das Thema Diabetes, da am 14. November der WORLD DIABETES DAY ist. Vor einiger Zeit fragte er in unserer Gruppe „International Food Days“ ob Blogger aus dieser Gruppe Interesse hätten mitzumachen um passende Rezepte zu dem Thema zu veröffentlichen. Da es in meiner Familie zwei Personen mit Diabetes gab bzw. noch gibt war für mich klar, dass ich mich mit einem Rezept daran beteiligen werde. Daher gibt es heute bei mir fruchtige Apfelteilchen.
Apfelteilchen – ein fruchtiger Genuss zum World Diabetes Day
Dazu habe ich mich durch den Rezept-Dschungel im Internet, passend zum Thema, durchgekämpft und bin mit diesem Rezept fündig geworden.
Einer der beiden Diabetiker in meiner Familie war mein Großvater mit Diabetes Typ 1. Ich weiß noch, dass er sich immer über fruchtige Plätzchen oder Kuchen gefreut hat. Ich denke mal auch über meine Apfelteilchen wäre er sehr erfreut gewesen und hätte sie mit Genuss verzehrt.
Das Rezept bekommt ihr wie immer ganz am Ende des Posts, nach der Teilnehmerliste. Ebenso die Rezepte der anderen Teilnehmer und von Marc, der die ganze Woche dazu Rezepte herausgibt.
World Diabetes Day
Frederick G. Banting hat gemeinsam mit Charles Herbert Best im Jahr 1921 das Insulin entdeckt. Bantings Geburtstag (14.11.1891) wurde deshalb als das Datum für den Weltdiabetestag ausgewählt. Dieser wird seit 1991 begangen und ist seit 2007 ein offizieller Tag der Vereinten Nationen.
Als Diabetiker, sei es jetzt mit Diabetes Typ I oder Typ II, ist es wichtig, auf seine Ernährung zu achten. Experten sind der Meinung, dass z.B. Diabetes Typ II in einigen Fällen mit der richtigen Ernährung so weit „geheilt“ bzw. zurückgedrängt werden kann, dass man ohne Medikamente auskommt bzw. dass das Verschreiben solcher Medikamente für lange Zeit aufgeschoben werden kann.
Diabetes mellitus
Diabetes mellitus (honigsüßer Durchfluss) ist eine Stoffwechselkrankheit und betrifft mittlerweile etwa 8 Millionen Menschen in Deutschland; Tendenz steigend.
Es wird zwischen vier Arten von Diabetes unterschieden:
Diabetes Typ 1 gilt als Autoimmunkrankheit, bei der die Bauchspeicheldrüse bei der Insulinproduktion versagt. Der Körper von den Betroffenen kann selbst kein Insulin mehr produzieren und braucht daher von außen zugeführtes Insulin.
Diabetes Typ 2 hier kommt meist eine genetische Neigung mit einem ungünstigen Lebensstil zusammen (zu wenig Bewegung, falsche Ernährung), die zu einer Insulinresistenz führen. 90% der Diabetiker haben Diabetes Typ 2. Menschen, die an diesem Typ erkrankt sind, sterben im Schnitt 5-10 Jahre früher als Menschen ohne diese Stoffwechselerkrankung – vor allem wegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Diabetes Typ 3 hierbei sind Diabetes-Erkrankungen mit unterschiedlichen Ursachen zusammengefasst, z.B. als Folge von Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse oder Infektionen, aber auch Tumore, genetische Defekte, Operationen oder Medikamente können es in diesem Fall auslösen.
Diabetes Typ 4 wird auch Gestations- bzw. Schwangerschaftsdiabetes genannt. Ein unbehandelter Gestationsdiabetes gefährdet die Gesundheit der Mutter und die Entwicklung des Kindes.
Generell kann Diabetes mellitus zu schweren Folge- und Begleiterkrankungen führen. Dazu gehören insbesondere Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen, Herzinfarkt, Schlaganfall, Nierenerkrankungen sowie Erkrankungen der Netzhaut.
Warnzeichen für Diabetes mellitus sind: Abgeschlagenheit, übermäßiger Durst, häufiges Wasserlassen, Sehstörungen, schlechte Wundheilung, ungewollter Gewichtsverlust.
Wie man sich vielleicht denken kann, spielt Zucker (nicht nur) in der Ernährung eines Diabetikers eine wichtige Rolle. Zucker hält die Maschinen am laufen, kann aber auch Schaden anrichten, wenn der Körper nicht richtig damit umgehen kann. Mehr zu den verschiedenen Zuckeralternativen findet ihr bei Marc auf seinem Blog„Bake to the roots“.
Meine ganzen Informationen habe ich aus zur Verfügung gestellten Unterlagen von Marc. Vielen Dank dafür.
@ the end
Ich hoffe ich konnte euch etwas weiterführende Informationen über diese Stoffwechselkrankheit geben. Falls euch das Rezept, das ich aus der Zeitschrift Lecker habe – allerdings ganz leicht abgewandelt, gefällt dann probiert es doch einfach mal aus.
Meinen nächsten Post gibt es hier schon morgen, am 13. November. Dann wird grammgenau abgewogen und gebacken. Lasst euch überraschen.
Genießt das Leben und bleibt gesund!
Michael
Für die Gebäckliebhaber unter euch habe ich noch ein paar Rezepte.
Teilnehmer
Carrot Cake Cupcakes (zuckerfrei & glutenfrei)
Einfaches Vollkorn Dinkel Hafer Brot
Chia Pudding Meal Prep (zuckerfrei)
Haferflocken Kokosnuss Cookies (glutenfrei & zuckerfrei)
Low-Carb Apfelkuchen (zuckerfrei)
Ina Is(s)t Low Carb Kokos-Zitronen Cantuccini
Nom Noms food Super schokoladige Schokoladen-Muffins mit Himbeer-Frischkäse-Füllung (zuckerfrei)
Madame Dessert Vegane Schoko Cookies ohne Zucker
Zimtkeks und Apfeltarte Einfach und schnelles Hafer-Dinkelbrot
Apfelküchlein
Zutaten
- 3 Äpfel z.B. Boskop (ca. 500 g)
- 2 EL Zitronensaft
- 60 g Butter
- 50 g Diabetikersüße
- abgeriebene Schale von 1 unbehandelten Zitrone
- 1 Prise Salz
- Mark von einer 1 Vanilleschote
- 1 TL Zimt, gemahlen
- 1 Msp. Nelken, gemahlen
- 1 Ei (Größe M)
- 2 EL Schlagsahne
- 125 g Mehl (Typ 550)
- 1/2 Packung Backpulver
Anleitungen
- Den Backofen auf 200 Grad (Umluft180 Grad) vorheizenÄpfel schälen, vierteln und entkernen. Die Viertel in Würfel schneiden. Mit Zitronensaftbeträufeln und beiseite stellen.Butter, Diabetikersüße, Zitronenschale, Salz und Vanillemark schaumig rühren. Das Ei nach und nach unterrühren. Backpulver und Mehl mischen, mit Sahne unterrühren. Apfelwürfel unterheben. Je einen gut gehäuften EsslöffelTeig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben. Im vorgeheizten Backofen in ca.15-20 Minuten goldbraun backen.
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