Blaubeer-Chutney mit leckerem Weichkäse
Hallo ihr Lieben!
Mögt ihr auch so gerne Käse wie ich? Ich liebe es ja Käse zu essen, dazu ein leckeres Chutney, oder einen fruchtigen Senf, etwas Baguette und ein gutes Glas Wein. Das hört sich ein wenig nach „Leben wie Gott in Frankreich“ an. Mag sein, aber wir haben im lebenswerten Münster einen tollen Markt mit super Käsehändlern und auch zwei hervorragende Bio-Käsereien. Zum einen ist es Birgits Hofkäserei, des weiteren die Hafenkäserei und auf dem Markt gehe ich am liebsten zum Käsespezialisten Kürten. So, jetzt kennt ihr schon mal meine bevorzugten Einkaufsquellen für Käse. Ich hatte mir die Tage einen gut gereiften Weichkäse besorgt und dazu gab es ein selbst gemachtes Blaubeer-Chutney.
Chutneys sind würzige, teils süß-saure, oder auch scharf-pikante Saucen, die ursprünglich aus der indischen Küche kommen. Sie sind in der Regel cremig bis pastös und enthalten je nach Wunsch Frucht- und Gemüsestückchen. Hergestellt werden sie ähnlich wie Marmelade und sind in Gläser abgefüllt auch längere Zeit haltbar.
Der von mir verwendete Käse war eine Délice de Bourgogne, etwas gereifter und daher herzhafter im Geschmack. Das ist ein cremiger Weichkäse, der aus Kuhmilch hergestellt wird und aus dem Burgund (Bourgogne) stammt. Die Kuhmilch wird für diesen Käse mit Créme Fraîche vermischt, was ihm einen besonders cremigen und weichen Geschmack gibt.
Man nehme für das Rezept Blaubeer-Chutney
1-2 Schalotten, je nach Größe
1 Knoblauchzehe
½ EL Sonnenblumenöl
½ Apfel (Boskop o.ä.)
400 g Blaubeeren, gewaschen und verlesen
20 g frisch geriebener Ingwer
2 EL Worcestershire Sauce
120 ml Apfelsaft naturtrüb
60 g Deli-Ketchup von den Curryhelden
30 g Urzucker (alt. brauner Rohrzucker)
2 EL Agavendicksaft
½ kleine rote Chilischote, fein gehackt
eine Prise Salz, schwarzer Pfeffer aus der Mühle
¼ TL Kreuzkümmel, gemahlen
3-4 EL Balsamico Rosso
½ TL „Rauchige Drecksau“ Rauchpaprikapulver von der Spicebar
¼ TL Zimt
Außerdem
4 Weckgläser á 200 ml
Man mache
Eine ziemlich lange Zutatenliste, aber vieles habt ihr sicherlich zu Hause. Dafür ist die Herstellung sehr einfach. Die Schalotten würfeln, den Knoblauch schälen und fein würfeln. Beides in dem Öl glasig dünsten.
Den Apfel waschen, schälen, fein würfeln und zusammen mit den restlichen Zutaten zu der Zwiebel-Knoblauch-Mischung geben und alles gut miteinander vermischen. Aufkochen lassen und dann weitere ca. 45-50 Minuten bei mittlerer Hitze leicht einkochen lassen. Dabei gelegentlich umrühren. Die noch heiße Sauce sofort in sterile Weckgläser füllen.
Ich empfehle euch die Sauce vor dem Verzehr 2 – 3 Tage stehen zu lassen, damit sie gut durchziehen kann. Danach müsste ihr nur noch den Käse ca. 1 Stunde vor dem essen aus dem Kühlschrank holen, damit er Geschmack annimmt, einen guten Wein einschütten und das Ganze genießen.
Meinen nächsten BlogPost gibt es hier wieder am 14. Oktober. Dann gibt es etwas Fermentiertes. Lasst euch überraschen.
Genießt das Leben!
Michael
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Oh Michael,
das sieht kööööstlich aus! Irgendwie schon fast dekadent…Deine Blaubeeren! Ich finde das ist doch eine tolle Alternative zum sonst stets und ständig beigelegtem Feigensenf!
….falls Du noch ein klitzekleines Gläschen…übrig hast…und nicht weißt an wen Du es verfüttern kannst…öhm..HIERHIERHIERHIERHIERHIER!
Tolles Rezept, lieber Michael. Schmeckt bestimmt köstlich zu Käse und
wie immer ganz schöne Fotos :).
Liebe Grüße
Anett