Saftiges, fermentiertes Haferbrot mit selbstgemachter Marmelade

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fermentiertes haferbrot (3 von 6)

Hallo ihr Lieben! 

Es ihr auch so gerne selbst gebackenes Brot, oder selbst gebackene Brötchen zum Frühstück? Ich finde es ja herrlich, denn gerade am Wochenende genieße ich das sehr. Aber natürlich kann man so etwas auch in der Woche haben. Ich habe zum Beispiel ein Rezept für ein saftiges fermentiertes Haferbrot entdeckt. Gesehen habe ich es auf dem Blog von Herzelieb als fermentiertes Buchweizenbrot.

 

fermentiertes haferbrot (2 von 6)

 

Als ich das Rezept gesehen habe musste ich es natürlich sofort ausprobieren. Zwei Tage später hatte ich schon mein erstes fermentiertes Brot gebacken. Es war ein Buchweizenbrot so wie in dem Bericht beschrieben. Als ich es probiert habe war ich völlig von den Socken. Es schmeckt herzhaft und ist saftig. Das schöne ist, dass das Brot noch so 2-3 Tage lang frisch bleibt. Also habe ich mich jeden Morgen gefreut wenn die Frühstückszeit war. Seitdem habe ich bestimmt jede Woche ein fermentiertes Brot gebacken.

Aber halt! Was ist denn überhaupt eine Fermentierung? Ganz kurz und knapp erklärt bezeichnet man als Fermentierung die mikrobielle oder enzymatische Umwandlung organischer Stoffe. In diesem Fall der eingesetzten Haferkörner. Wie das funktioniert und das ihr gar nicht viel machen müsst werde ich euch jetzt anhand des Rezeptes für ein fermentiertes Haferbrot beschreiben. Etwas Erfahrung habe ich mittlerweile schon gesammelt, denn ich habe schon diverse Körnersorten ausprobiert.

 

Man nehme für ein fermentiertes Haferbrot

500 g Haferkörner (ganz)

Wasser zum Quellen

350 ml Wasser 

12 g Salz

6 Esslöffel Walnusskerne

 

fermentiertes haferbrot (1 von 6)

 

Man mache

Als erstes die Haferkörner abwaschen und anschließend in eine große, Plastikschüssel füllen. Mit reichlich Wasser auffüllen und die Körner für ca. 6 Stunden quellen lassen. Nach dieser Zeit müsst ihr die Körner in ein Sieb gießen und für ein paar Minuten abtropfen lassen. Nun gebt ihr die eingeweichten Körner mit den 350 ml Wasser in einen Mixer und püriert sie auf mittlerer Stufe solange bis ein glatter Teig entstanden ist, der sich allerdings etwas noch körnig anfühlt.  

Teigansatz

Nun wird der Teig wieder in die Schüssel gefüllt und mit einem feuchten Tuch abgedeckt. Jetzt sollte diese Mischung für 12 Stunden an einem warmen Ort vor sich hin fermentieren. Ich mache es immer so, dass ich meinen Backofen auf ca. 35 Grad vorheize und dann die Schüssel hineinstelle. Vom zeitlichen Ablauf sieht das bei mir immer so aus, dass ich am späten Nachmittag die Körner einweiche. Am frühen Abend zerkleinere ich sie dann und über Nacht wird dann fermentiert.

Nach der Fermentierungszeit sollte die Masse leichte Blasen geworfen und etwas aufgegangen sein. Nun werden die restlichen Zutaten eingearbeitet und mit einem Plastik- oder Holzlöffel umgerührt. Dabei ist es wichtig, dass nur die angegebene Salzmenge eingesetzt wird. Bei mir war es zu Anfang einmal zu viel, was sich durch eine leichte Salznote im Endprodukte zeigte.

Teig backen

Jetzt kann der Teig in eine, mit Backpapier ausgelegte, 30 Zentimeter lange Backform eingefüllt werden. Wer will kann den Teig noch etwas in der Form gehen lassen, aber man kann ihn auch sofort backen. Dafür den Backofen auf 180 Grad vorheizen und das Backblech mit der Backform auf die zweite Schiene von unten einschieben und ca. 60- 70 Minuten backen. Wenn das Brot aus dem Ofen kommt nehme ich es sofort aus der Backform und lege es auf ein Abkühlgitter. Nach ca. 15-20 Minuten Abkühlung entferne ich das Backpapier und lasse das Brot vollständig auskühlen. Jetzt könnt ihr euer fermentiertes Haferbrot zum Beispiel, so wie ich es gerne mache, mit Frischkäse und selbstgemachter Aprikosen-Mandel-Marmelade genießen.

 

fermentiertes haferbrot (6 von 6)

 

Meinen nächsten BlogPost gibt es hier wieder am 18. Oktober. Dann gibt es etwas passendes für Halloween. Denn ich nehme neben einigen anderen Bloggerinnen an einer Halloween-Blogparade teil. Lasst euch überraschen. Wer noch daran teilnimmt erfahrt ihr etwas weiter unten auf der Seite.

Genießt das Leben!

Michael

 

֍ Wenn ihr eines meiner Rezepte ausprobiert, verlinkt mich doch bitte auf Instagram oder Facebook mit #salzigsuesslecker damit ich eure Beiträge sehen kann. Ich freu mich schon darauf ֍

 

 

Teilnehmerinnen der Halloween-Blogparade

www.livingoncookies.com

www.kuechenmomente.de

www.aboutverena.at

www.bakingbarbarine.at

www.maraswunderland.de

www.kuechendeern.de

www.kuechensprint.com

www.lissis-passion.de

www.whatbakesmesmile.com

6 Kommentare
  1. Tom
    Tom sagte:

    Danke endlich mal ein wirklich reines Haferbrot ohne Schnick schnack leicht nur einige wenige Zutaten so einfach sollte es sein. Meine Frage wäre könnte man die Walnusskerne weglassen?
    Schönen Dank für dieses tolle Rezept wird so schnell wie möglich ausprobiert.

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  1. […] Fermentiertes Haferbrot mit selbstgemachter Marmelade […]

  2. […] Bioladen eingekauft habe. Da habe ich mir sofort eine Tüte mitgenommen und es als erstes in meinem fermentierten Brot eingesetzt. Man muss allerdings beachten, dass das Leinsamenmehl sehr wasseraufnahmefähig ist und […]

  3. […] Bioladen eingekauft habe. Da habe ich mir sofort eine Tüte mitgenommen und es als erstes in meinem fermentierten Brot   eingesetzt. Man muss allerdings beachten, dass das Leinsamenmehl sehr wasseraufnahmefähig ist […]

  4. […] Remouladensauce und Bratkartoffeln dazu reichen. Übrigens kann man die Sülze auch gut zum Frühstück auf Brot, im Münsterland auf Schwarzbrot, mit etwas Remouladensauce essen. Lasst es euch gut […]

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