Mein Jahresrückblick-2016
EIN FROHES NEUES JAHR IHR LIEBEN !
Ich habe überlegt ob ich, wie viele andere auch, einen Jahresrückblick-2016 mache. Dabei fiel mir ein, dass ich erst seit Mitte Juni als Food-Blogger am Start bin. Es war für mich ein kurzes Bloggerjahr da ich erst seit Mitte Juni „On-Air“ bin. In dieser Zeit konnte ich schon sehr viele Besucher auf meiner Seite begrüßen. Nun viel Spaß mit meinen vergangenen 200 Tagen.
Wie alles begann. Zu Beginn möchte ich euch daher eines meiner ersten Foodfotos natürlich nicht vorenthalten.
Der Blick zurück
Bevor ich zum Jahresrückblick-2016 komme muss ich doch etwas weiter ausholen. Denn mit der Food-Fotografie habe ich schon im Herbst letzten Jahres angefangen. Ich wollte für meine damalige Weinbar Rehbein’s einen bebilderten Rezeptkalender erstellen. Hinzu kam die Anfrage eines Unternehmens ob ich nicht für deren 25 jähriges Jubiläum ebenfalls einen Kalender produzieren könnte. Gesagt getan. Also fing ich im September an, mit dem Rehbein’s-Kalender.
Danach folgte ein Super Food-Fotografie-Workshop in Münster, mit den beiden bekannten Food-Fotograf- und Buchautorinnen Liz&Jewels. Ich denke mal die meisten von euch kennen diese Beiden und auch ihre Bücher (z.B. New-York-Christmas-Rezepte und Geschichten). Ich war bei dem Workshop die Männerquote und auch noch … überzeugter Querformat-Fotograf …. Aber da hat sich bis zum heutigen Tag doch schon einiges verändert.
Direkt anschliessend bin ich sofort in die Produktion des 2. Kalenders gegangen. Wieder zwölf leckere Gerichte plus den dazugehörigen Rezepten. Letztendlich sind es vierzehn geworden. Eines musste ich neu machen, da mir ein Fehler unterlaufen ist. Ein weiteres musste ich neu kreieren da meinem Auftraggeber das eigentliche Rezepte dann doch nicht zusagte.
Danach gab es, beruflich bedingt, eine längere Pause. Im Juni 2016 konnte ich als Foodblogger dann so richtig einsteigen und bin bis heute mit viel Spaß und Freude dabei. Daher möchte ich euch an dieser Stelle noch einmal mein erstes Blogpost-Startbild, von meinen Salz-Zitronen zeigen. Klein, aber nett gemacht.
Die erste Zeit als Foodblogger
Der Start war erst ein wenig holprig, aber mit der Zeit lernte ich dazu. Schon sehr schnell hatte ich einen kurzen Bericht über ein Gourmetfestival im Tecklenburger Land eingestellt. Dann ging es fleißig weiter mit vielen Leckereien. Überwiegend waren es Backwaren und Desserts. Die halten beim Fotografieren so schön still und verändern sich weniger.
Im Juni habe ich dann meinen 2. Food-Fotografie-Workshop besucht. Dieses mal war ich in Frankfurt a.M. in einer tollen Location. Geleitet wurde der Workshop von der wunderbaren Tina Tausendschön und dem allseits geschätzten Patrick Rosenthal Es ging um Foodfotografie mit Blumen. Eine sehr interessanter Workshop wo ich nicht die Männerquote war, Patrick und Stefan sei Dank. Aber ich habe auch einige nette Bloggerkolleginnen kennen lernen dürfen, bzw. habe sie wieder getroffen wie Desiree. Am Ende des Tages hatten wir alle wunderschöne Bilder und viele neue Inspirationen bekommen.
Anfang Juli ging es bei mir zu Hause weiter mit einem One-To-One-Workshop. Meine „Lehrerin“ war keine geringer als meine sehr geschätze Bloggerkollegin Lisa von Liz&Jewels. Es war ein sehr interessanter und lehrreicher Tag für mich wo ich viel lernen konnte. Das habe ich dann auch in der darauf folgenden Zeit ganz gut umsetzen können, wie man z.B. an dieser weissen Schoko-Cremetorte sehen kann.
Die Zeit verging im Fluge und Anfang August war ich in Hamburg zu einem weiteren Food-Fotografie-Workshop. Dieses mal war als Referentin die bekannte Corinna Gissemann da. Viele von euch werden bestimmt das tolle Buch von Corinna – „Food-Fotografie“ – kennen. Ich habe es quasi verschlungen. Es ist sehr empfehlenswert. In dem Workshop ging es um verschiedene Fotografiestile wie z.B. Moody-Style. Auch dieses konnte ich in der nachfolgenden Zeit immer mal wieder für mich einsetzen, wie man hier an dem Beispiel einer Gazpacho sehen kann.
Seit Mitte August bin ich auch als Food-Fotograf für das Münster Magazin unterwegs. Jeden Monat gibt es Neues aus der Gastro-Szene mit drei leckeren Rezepten. Diese darf ich dann immer fotografisch in Szene setzen Credit: Münster Magazin
Ende August ging es für mich wieder nach Frankfurt a.M. Dieses mal stand kein Workshop an, sondern die Messe Tendence. Für uns Blogger gab es extra eine Bloggerlounge, wo ich die Gelegenheit hatte eine neue Bekanntschaften mit Conny zu schließen. Hier habe ich mich schlau gemacht was in den nächsten Monaten Lifestylemäßig neues auf den Markt kommt.
Der Herbst
Im September hieß es nun erstmal das Gelernte umsetzen. Eines was ich in Hamburg auch kennengelernt habe waren diese leckeren portugiesischen Vanilletörtchen – Pásteis de nata. Wie kam es zu dieser Begegnung? Ich war eine Stunde zu früh zu dem Workshop angereist. Also bin ich sozusagen 1x um den Block gegangen um mir ein wenig die Zeit zu vertreiben. Obwohl ich zum Frühstück schon eines meiner geliebten Franzbrötchen genossen hatte, bekam ich einen kleinen Hunger. Dieses Hungergefühl brachte mich in ein portugiesisches Café. Da lagen sie nun in der Theke, einfach zum Anbeißen. Ich bestellte mir eines zum Kaffee und habe Bissen für Bissen sichtlich genossen. Danach war für mich klar, dass ich das fotografisch verarbeiten muss.
Im September verbrachte ich einige Tage auf meiner Lieblingsinsel Norderney, mit einem Abstecher auf die Insel Langeoog. Bei meinem Rundgang dort sah ich an jeder Ecke, das ist nicht übertrieben, Sanddorn. In der Sonne leuchtete der Sabnddorn in seinen kräftigen rötlich-orangen Farben. Da ich mich gedanklich mit einer Blogparade meiner lieben Bloggerkollegin Anika beschäftigte gab mir der Sanddorn den entscheidenden Hinweis was ich zur Parade beitragen könnte. Es war die Cheesecake-Challenge und ich habe dazu einen leckeren Sanddorn-Cheesecake beigesteuert.
Das Jahr schritt weiter fort und die Blätter fingen an sich zu verfärben, da ging es auch schon weiter mit meinen Reisen. Mitte Oktober hatte ich mich für das Foodcamp von Chefkoch.de angemeldet. Der Tag war voll von sehr interessanten Vorträgen und Kochvorführungen. Auch hier lernte ich wieder einige nette Bloggerkollegen/-innen kennen.
Meine letzte Reise in diesem Jahr führte mich nach Hamburg zur eat&STYLE – Lifestyle-Messe. Samstags war für uns Blogger eine Presserundgang. Danach und auch noch am Sonntag konnte ich mich in aller Ruhe mit vielen Ausstellern unterhalten und dabei einige Neuentdeckungen machen. Auch gab es an dem einen oder anderen Stand kleine Kostproben, wie zum Beispiel bei den Curryhelden.
Danach hieß es sich schon mal so langsam auf die Weihnachtsbäckerei und leckere Weihnachtsmenüs einzustellen.
Bei der Weihnachtsbäckerei habe ich natürlich meinem Urgroßvater Julius Rehbein alle Ehre gemacht. Ich habe mir aus seinem Rezeptbuch drei leckere Gebäckrezepte herausgesucht und diese hier veröffentlicht. Des weiteren bekam ich beim Münster-Magazin die Gelegenheit etwas über meinen Urgroßvater zu schreiben. Dabei konnte ich ebenfalls diese Rezepte mit den entsprechenden Fotos unterbringen. Da war ich schon ein wenig stolz. Eiist ein sehr schönes Gefühl nicht nur seine Bilder, sondern auch noch seinen eigenen Text in der Zeitung zu sehen.
Was erwartet euch in 2017?
Das war nun mein Jahresrückblick-2016. Es geht auf jeden Fall SALZIG, SÜSS & LECKER weiter. Ich werde, zwecks besserer Organisation, versuchen erstmals einen Redaktionsplan zu erstellen. Denn es gibt immer so viele Leckereien die man machen und fotografieren kann.
Im Januar bin ich für einige Tage kulinarisch unterwegs. Darüber kann und darf ich aber erst zu einem späteren Zeitpunkt (Ende März) ausführlich berichten.
Des weiteren hoffe ich, dass ich den Auftrag als Produktionspartner für ein neues Kochmagazin erhalte. Dann hätte ich im Februar schon alle Hände voll zu tun. In diesem Monat findet auch die Messe AMBIENTE 2017 in Frankfurt a.M. statt, die ich besuchen werde.
Der März ist durch einige Reisen nach Hamburg gekennzeichnet. Zum einen werde ich dort zwei Food-Messen besuchen und zum anderen besuche ich die Blogger@Work-Konferenz.
Natürlich werde ich wieder an der einen oder anderen Blogparade wie z.B. „Sonntagsglück“ und Bloggeraktionen wie z.B. von Vergissmeinnicht teilnehmen.
Alles weitere lasse ich in diesem Jahr ganz entspannt auf mich zukommen. In den vergangenen Monaten habe ich schon gute Fortschritte gemacht und werde in den kommenden 365 Tage weiter daran arbeiten. Ich werde euch wieder je nach Jahres- und Erntezeit mit leckeren Rezepten und schönen Fotos verwöhnen. Ein Schwerpunkt werden Rezepte aus dem Rezeptbuch meines Urgroßvaters sein.
Auch werde ich meine Blogpost-Häufigkeit umstellen, sofern es nicht außer der Reihe von interessante Dingen zu berichten gibt. Ihr werdet in 2017 von mir immer Mittwochs einen „salzigen“ und Samstags einen „süßen“ Blogpost lesen können. Denn eine Sache habe ich in 2016 gelernt „Qualität geht vor Quantität“.
Vom Aufbau her werde ich mir auch noch mal Gedanken machen ob die jetzige Form des Blogposts nicht etwas ändere. Zum Beispiel die Zutatenliste etwas komprimierter darstellen.
An dieser Stelle möchte ich mich bei euch recht herzlich für eure vielen lieben Kommentar und eure zahlreichen Likes bedanken. Ich würde mich sehr freuen wenn ihr mir weiterhin treu bleibt und ich hoffentlich viele neue Besucher hier begrüßen kann.
Ich wünsche Euch von ganzem Herzen für 2017 alles Gute und freue mich auf dieses Jahr.
Schön dass ihr hier bei mir seid. Genießt das Leben!
Michael
Hallo Michael,
ganz toll geschrieben!
Ich schätze Deine Arbeit als Blogger sehr. Insbesondere Deine Fotos, die sind der absolute Wahnsinn. Mein Favorit von den Bildern her in diesem Beitrag, sind die Birnen Tartelettes. Grossartig :-)
Ich wünsche Dir ein gutes und glückliches, neues Jahr .
Liebe Grüße, Sandra von Sandras Kochblog <3
Lieber Michael,
was für ein schöner Rückblick! Dann haben wir uns ja schon beim 1.Workshop kennengelernt;) und haben uns dann auf allen anderen wiedergesehen! Du hast wahnsinnige Fortschritte gemacht, Wahnsinn! Ich freue mich für dich!
Lg Dési
Hallo Michael,
man man, da ist es uns wohl ähnlich ergangen. Ich bin auch erst seit Juli online, aber habe in den ersten Monaten schon unglaublich viel erlebt ;)
Hut ab für deine Foto-Entwicklung, das ist ja ein krasser Unterschied zum Anfang!
Schöne Grüße,
Caro