Halbgetrocknete Tomaten in Olivenöl eingelegt
Hallo ihr Lieben!
Wenn man seine eigenen Tomaten im Garten hat und sich an diesem tollen, leicht süßlichen Geschmack erfreut ist man zum Ende der Tomatenzeit immer etwas traurig. Denn dieser tolle Geschmack und das Aroma möchte man am liebsten über einen längeren Zeitraum konservieren. Das habe ich dieses Mal gemacht und halbgetrocknete Tomaten in Olivenöl eingelegt.
Das Obst, Gemüse etc. zu Hause eingemacht wird kenne ich noch aus meiner Kindheit. Aber erst jetzt fange ich wieder so langsam wieder damit an leckere Sachen einzumachen. Das Schöne daran ist, es macht viel Spaß und man kann sich noch über einen längeren Zeitraum an der einen oder anderen Leckerei erfreuen.
Tomaten gibt es das ganze Jahr und in den verschiedensten Sorten. Ich aber finde, dass die Besten immer noch aus dem eigenen Garten kommen. Die haben einen so unvergleichlichen Geschmack. Das schöne ist, wenn man daraus halbgetrocknete Tomaten macht, kann man sie sehr vielfältig einsetzen. Zum Beispiel im Salat, oder im Kräuterfrischkäse, oder nur mit Butter, Meersalz und etwas Schnittlauch auf selbstgebackenem Brot. Ich will jetzt nicht länger von den Tomaten schwärmen, sondern euch das Rezept verraten.
Man nehme für das Rezept Halbgetrocknete Tomaten
600 g Cherry-Tomaten, am besten aus eigenem Anbau
2-3 Zweige Thymian, je nach Größe
1 Zweig Rosmarin
1 Knoblauchzehe
4 EL Olivenöl, Olivenöl zum befüllen der Weck-Gläser
Meersalz, schwarzer Pfeffer
1 Prise Rohrzucker
Außerdem
Backpapier
3 Weckglaser (220 ml)
Man mache
Tomaten waschen, abtrocknen, halbieren und in eine Schüssel geben. Rosmarin und Thymian kurz abwaschen und die Zweige mit einer Schere teilen. Knoblauch schälen und in ganz feine Scheiben schneiden.
Tipp: Bei Knoblauch empfiehlt es sich immer nach dem Keimling zu gucken. Ist er leicht grünlich dann bitte rausschneiden. Das kann nachher im Endprodukt etwas bitter werden.
Den Backofen auf 120 Grad (Umluft 100 Grad) vorheizen. In die Schüssel mit den Tomaten nun alle anderen Zutaten geben und alles gut durchmengen. Ein Backblech mit Backpapier belegen und die Tomatenmischung darauf verteilen. Wichtig ist, dass die Tomaten mit der Schnittfläche nach oben und nicht übereinander liegen. Das Backblech auf die mittlere Schiene schieben und ca. 5 Stunden trocknen lassen. Um die Feuchtigkeit entweichen zu lassen habe ich einen Kochlöffel in die Backofentür geklemmt. Somit kann die aus den Tomaten austretende Feuchtigkeit besser entweichen. Nach Ende der Trocknungszeit sollten die Tomaten deutlich an Flüssigkeit verloren haben, aber im Innern noch etwas saftig sein.
Die Tomaten nun abkühlen lassen und anschließend in Weckgläser füllen, mit Öl auffüllen und auf Wunsch noch ein paar Thymianblätter und/oder Rosmarinnadeln zugeben. Am besten stellt ihr die Gläser in den Kühlschrank. So halten sie sich eine ganze Weile. Aber nicht wundern wenn das Olivenöl etwas trübe wird. Vor dem Verzehren und Genießen rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen. Nach den ersten Bissen werdet ihr erleben welch volles und intensives Aroma halbgetrocknete Tomaten haben. Ich wünsche euch einen angenehmen Feiertag.
Der nächste BlogPost kommt am Samstag, den 4. November. Dann widme ich mich der Birne. Lasst euch überraschen.
Genießt das Leben!
Michael
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Du bist der Welbeste Tomatentrockner
Lieber Michael, das nenn ich mal Schwestern im Geiste :) Welch ein wunderbares Rezept… ich liebe diese eingemachte Tomaten total. Nächstes Mal Probier ich Dein Rezept… Und wie immer tolle Bilder :) LG Julia
Hallo Michael,
das hört sich richtig lecker an, und werde ich mal ausprobieren.
Hast Du hier ein Ahnung, was „hält sich eine ganze Weile“ bedeutet? Sprichst Du da von Tagen, Wochen oder gar Monaten?
… und stimmt, die Bilder sind klasse :-)!
Viele Grüße
Wolfgang