Cold Brew – oder einfach nur eiskalter Kaffee
Hallo Ihr Lieben!
Vor einiger Zeit hatte ich auf einer Messe in Hamburg einen sogenannten Cold Brew getrunken, der zu den großen Trends der letzten Jahre zählt. Sozusagen ist Cold Brew ein eiskalter Kaffee, oder ein besser ein Eiskaffee. Aber er ist doch mehr als das, da man ihn nicht nur pur, sondern auch mal in einer süßeren Variante geniessen kann.
Unter Cold Brew dürft ihr jetzt nicht einen gekochten Kaffee erwarten, der einfach nur kalt geworden ist. Cold Brew ist ein Kaffee der kalt „aufgebrüht“ wird. Kalt aufbrühen geht ja eigentlich nicht, aber in diesem Falle schon. Denn bei diesem Verfahren, das man ganz easy peasy zu Hause machen kann, kommt wirklich ein ganz leckerer kalter Kaffee bei heraus. Und das schöne ist, man kann es über Nacht „aufbrühen“, bzw. ziehen und tröpfeln lassen. Während dieses Vorganges werden weder Bitterstoffe noch Säuren freigesetzt, dafür aber die feinen Aromakomponenten des Kaffees. Wie man es macht verrate ich euch im Folgenden.
Man nehme für Cold Brew
60 g frisch gemahlenes Kaffeepulver, am besten eure Lieblingssorte von guter Qualität
700 ml kaltes Wasser
Außerdem
French Press, oder große Karaffe
1 Kaffeefilter
1 Kaffeefiltertüte
Man mache
Den grob gemahlenen Kaffee in einen French Press geben und das Wasser dazu schütten. Mit einem langen Löffel einmal kräftig aufrühren und dann so für ca. 12 – 18 Stunden, also über Nacht, stehen lassen. Am nächsten Tag den Stempel der French Press durchdrücken und durch einen mit Kaffeepapier ausgelegten Kaffeefilter gießen. Das war es schon. Also kein Hexenwerk, wie man sieht. Jetzt schnell ein paar Eiswürfel in ein Glas und schon könnt ihr den eiskalten Kaffee genießen. Am besten auf der Terrasse, oder dem Balkon zur Einstimmung in den Tag.
Was man sonst noch so damit machen kann!
Jetzt kann man das Ganze natürlich noch wunderbar verfeinern. Ich liebe es zum Besipiel beim meiner italienischen Lieblings-Eisdiele, bei heißem Wetter, einen „Affogato al Caffe“ zu trinken. Im Prinzip ist das ein Deseert aus der italienischen Küche und bedeutet soviel wie „im Kaffee ertrunken“. Was da nämlich ertrinkt ist die leckere Kugel Vanilleeis, die man in eine kleine Tasse gibt und über die man einen Espresso gießt. Das Ganze wird dann mit einem Löffel gegessen. Wie gesagt, das lässt sich mit einem Cold Brew auch gut machen.
Oder was noch einfacher ist und was ich auch gerne im Sommer trinke, kalter Milchkaffee. Die Cocktail-Spezis unter euch werden bestimmt noch weitere Verwendungen finden. Aber auch in weiteren Desserts oder Kuchen ist der Einsatz möglich. Am besten ihr probiert es einfach mal aus. Ihr könnt ihn heute Abend noch ansetzen und dann schon morgen früh zum Frühstück genießen.
Ich wünsche euch auf jeden Fall ein entspanntes und hoffentlich sonniges Wochenende.
Der nächste BlogPost kommt am 2. August und dann gibt es etwas kaltes zur warmen Jahreszeit. Lasst euch überraschen.
Genießt das Leben!
Michael
Coole Idee. Ich mzss gleich mal nach der Alten Kanne aus Studentenzeiten im Partykeller fahnden …
Tolle Idee – gelesen habe ich darüber schon viel. Das probiere ich einfach mal aus.
Mal sehen was der Mann – ein riesen Kaffeeliebhaber – dazu meint.
Ein schönes Wochenende!
Sandra