Laugenecken und Blutorangen-Vanille-Marmelade

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Laugenecken (7 von 7)

Hallo Ihr Lieben!

Mit einem guten Frühstück, ein paar Laugenecken und einer feinen Blutorangen-Vanille-Marmelade fängt der Tag gut an. Nehmt ihr euch am Wochenende auch immer Zeit ausgiebig zu frühstücken? Vielleicht mit ein paar Leckereien mehr auf den Tisch, oder mit selbstgebackenem Brot oder Brötchen. Ich backe des Öfteren etwas und ab und zu koche ich auch mal eine leckere Marmelade dafür. Beides habe ich für mein Wochenend-Frühstück gemacht. Ich habe fluffig, knusprige Laugenecken gebacken und dazu eine selbstgemachte Blutorangen-Vanille-Marmelade gemacht.

Auf die Laugenecken hat mich meine Tochter gebracht. Die war neulich zu Besuch und brachte welche frisch vom Bäcker mit. Zum  Frühstück gab es dann einen cremigen Cappuccino, Frischkäse und eine selbstgemachte Marmelade. Ihr könnt euch sicherlich vorstellen, dass das ein sehr schönes Frühstück war. Die Inspiration für die Marmelade habe ich vom Blog Gutes Für Leib und Seele. Allerdings habe ich es etwas abgewandelt. Das Schöne an diesen beiden Rezepten ist, das man die Zeit während der Teig gehen muss – über Nacht – gut nutzen kann um diese köstliche Blutorangen-Vanille-Marmelade zu machen.

 

Laugenecken (1 von 3)

 

Man nehme für das Rezept Laugenecken mit Blutorangen-Vanille-Marmelade (ergibt 12 Stück)

Laugenecken

1 Würfel frische Hefe

1 EL Honig

100 ml lauwarme Milch

500 g Mehl (Typ 550) und etwas Mehl zum anarbeiten

100 ml Buttermilch

60 g weiche Butter

1 Ei (Größe L)

Salz

40 g weiche Butter

Wasser

2 Beutel Backpulver (alt. Natron)

Blutorangen-Vanille-Marmelade        (für 4 Gläser á 250 ml)

1 l frisch gepresster Blutorangensaft mit Fruchtfleisch. (vorher Kerne entfernen)

700 g Gelierzucker 2:1

1 EL abgerieben Schale von einer Bio-Blutorange, vorher gut abwaschen

das Mark von 1 Vanilleschote

50 ml Orangenlikör

 

Laugenecken (2 von 3)

 

Man mache

Laugenecken

Hefe, Honig und Milch gut miteinander verrühren, bis sich die Hefe gelöst hat. Als nächstes Mehl, Buttermilch, 60g Butter, Ei und Salz in eine Schüssel geben und vermengen. Die Hefe-Milch dazu gießen und in 5 Minuten mit der Küchenmaschine zu einem glatten Teig verkneten. Zum Schluss den Teig noch einmal ca. 1 Minuten mit den Händen gut durchkneten, zu einer Kugel formen, mit Mehl bestäuben und mit einem Tuch bedecken. Da ich ein Freund der sogenannten „Über-Nachtgare“ bin lasse ich jetzt den Teig in der Küche stehen. In der Zwischenzeit kann ich schon mal die Marmelade fertig machen.

Am nächsten Morgen den Teig, auf einer bemehlten Fläche, noch einmal gut durchkneten und 8 gleichgroße Kugeln daraus formen. Die erste Kugel zu einem flachen Kreis ausrollen. Ich nehme dafür mein Nudelholz, auch wenn der Teig etwas widerspenstig ist. Die runde Teigplatte mit einem Teil der 40 g Butter bestreichen. Die nächste Teigkugel ausrollen, auf die schon gebutterte Teigplatte legen und mit Butter bestreichen. So verfährt man bis alle Teigkugeln verbraucht sind, aber den obersten Kreis nicht mehr buttern!

Dieser „Teighaufen“ ist natürlich leicht glitschig, daher jetzt erst einmal mit den Händen leicht andrücken und dann noch mal mit dem Nudelholz 2-3 mal darüber rollen, so dass er etwas flacher und länglicher wird. Diese Teigplatte mit einem scharfen Messer in 4 gleichgroße Stücke teilen. Die Viertel dann jeweils noch zweimal teilen. Am Ende müsst ihr 12 Dreiecke haben. Jetzt müssen 2 Backbleche mit Backpapier belegt werden und auf jedes Backblech legt ihr versetzt 6 Stück. Die belegten Bleche mit einem Tuch abdecken und noch mal für 30 Minuten ruhen lassen.

Laugenecken tauchen

1,5 Liter Wasser in einem Topf zum Kochen bringen. Die Hitze reduzieren und das Backpulver vorsichtig einrieseln lassen. Vorsicht, es schäumt sehr stark! Den Backofen jetzt auf 200 Grad vorheizen (keine Umluft). So, jetzt kommt der kniffligste Teil. Ihr nehmt zum Beispiel einen Pfannenwender und setzt damit ganz vorsichtig ein Laugenstück vom Blech in das simmernde Wasser. Ihr müsst aufpassen, dass die Schichten nicht verrutschen. Jetzt nehmt ihr eine Schöpfkelle und begießt damit das Dreieck ganz langsam, wobei das Dreieck sich immer noch auf dem Pfannenwender befindet und mit ihm stabilisiert wird. Das begießen macht ihr so 2-3 mal.

Das Dreieck aus der Lauge heben, abtropfen lassen und vorsichtig mit dem Pfannenwender wieder auf das Backbleck absetzen. Sollte etwas verrutscht sein müsst ihr es nach richten. So verfahrt ihr jetzt mit allen anderen Dreiecken. Wenn das Dreieck auf dem Blech ist könnt ihr es wahlweise mit groben Salz oder Sesam bestreuen. Da diese Arbeit etwas dauert empfiehlt es sich, wenn ein Blech voll ist dieses in den Ofen zu schieben und für ca. 15 Minuten zu backen. Die fertigen Laugenecken auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

Blutorangen-Vanille-Marmelade

Blutorangensaft, Gelierzucker, Blutorangen-Abrieb, das Vanillemark und die Schote mit dem Orangenlikör gut vermischen und etwas durchziehen lassen. Nach gut 30 bis 45 Minuten alles unter Rühren zum Kochen bringen. Das Ganze 4 Minuten sprudelnd kochen lassen. Wer will kann kurz vorher noch eine Gelierprobe machen. Vor dem Befüllen die Vanilleschote herausnehmen. Nun die Blutorangen-Vanille-Marmelade in die Gläser füllen, verschließen und für 5 Minuten auf den Deckel stellen.

 

Laugenecken (10 von 7)

 

So, nun habt ihr alles fertig, könnt den Kaffee brühen und in aller Ruhe eure Laugenecken mit der Blutorangen-Vanille-Marmelade genießen. Ich wünsche euch ein entspanntes Wochenende. Am kommenden Mittwoch gibt es den nächsten Post. Ich nehme da an einer Blogparade der BMO-Blogger, mit dem Motto „Stil mit Stiel“, teil. Bei mir gibt es etwas salziges, das auch gut zu einem Oster-Menü passt. Also, dann bis Mittwoch.

Genießt das Leben!

Michael

 

Weitere leckere Rezeptideen für euer Frühstück

  1. Holländische Rosinenbrötchen 
  2. Dinkel-Pancakes mit Himbeer-Nice-Cream
  3. Fermentiertes Haferbrot mit selbstgemachter Marmelade

Verlinkt mit Katrin

4 Kommentare
  1. Renate
    Renate sagte:

    Hallo Michael!
    Die Laugenecken schauen SENSATIONELL aus! Die Blutorangen-Vanille-Marmelade (bei mir Gelee) habe ich kürzlich auch gemacht- und gehört mittlerweile zu einer meiner Lieblings-Marmeladen <3 . Die wird in der nächsten Blutorangen-Saison bestimmt wieder gemacht!

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