Mazurek – ein polnischer Osterkuchen

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Mazurek - ein polnischer Osterkuchen

Ostern steht vor der Tür und ich habe dieses Mal etwas ganz Besonderes zu Ostern gebacken. Mazurek – ein polnischer Osterkuchen.

Jetzt sind es nur noch wenige Tage und das Osterfest steht schon wieder vor der Tür. Auch in diesem Jahr leider wieder unter Coronabedingungen. Das sollte uns aber nicht daran hindern, das Fest im entsprechenden, erlaubten Rahmen mit der Familie zu feiern. Zu Ostern gibt es in diesem Jahr bei mir einen polnischen Osterkuchen namens Mazurek. Das Rezept habe ich von meiner Frau und die wiederum hat es von ihrer Mutter. Das Schöne an meinem polnischen Familienteil ist, dass ich dadurch schon viele leckere Kuchenrezepte bekommen habe, wie zum Beispiel Plesniak.

 

Mazurek - ein polnischer Osterkuchen

 

Mazurek – ein polnischer Osterkuchen

Dieser Kuchen ist ein traditioneller polnischer Osterkuchen, der tief im polnischen Osterbrauchtum verwurzelt ist. Traditionell wird er am Ostersonntag gegessen, wenn die Fastenzeit beendet ist.

Der Kuchen besteht in der Regel aus einem dünnen Mürbeteig und einem zweiten Teig, wie zum Beispiel einem Sandteig, der als Rand gelegt wird. Er ist in der Ostervariante sehr reichhaltig belegt und wird meistens in einer rechteckigen Form oder als Blechkuchen angeboten. Ich habe der Einfachheit halber nur den Mürbeteig verwendet.

Die österliche Variante wird zum Abschluss mit Trockenfrüchten und Nüssen belegt und mit Zuckerguss oder ähnlichem noch beschriftet. Am besten schmeckt er, wenn er so zwei bis drei Tage gut durchgezogen ist. Also ist es kein Problem, ihn schon einige Tage vor dem vorgesehenen Verzehr zu backen.

 

Mazurek – ein polnischer Osterkuchen

 

Polnischer Osterkuchen

Sehr gerne wird der Mazurek in der Osterzeit an Verwandte und Freunde weiter verschenkt. In der reichhaltig angerichteten Osterkuchen-Variante gibt es den Mazurek aber nur zu Ostern. Im übrigen Jahr ist er dann nur in einer einfacheren Art zu bekommen. Das Rezept für Mazurek – ein polnischer Osterkuchen findet ihr wie immer am Ende des Posts.

 

Mazurek - ein polnischer Osterkuchen

 

Ich hoffe, meine Bilder haben euch angeregt, den Mazurek evtl. auch als Osterkuchen für eure Kaffeetafel zu backen. Mir hat er auf jeden sehr gut geschmeckt und meine Frau hat sich gefreut, ihn auch mal nicht selbst backen zu müssen. Obwohl, wenn einem beim Backen über die Schulter geschaut wird, ist auch schon so eine Sache ……

Meinen nächsten Post gibt es hier schon wieder am Freitag, den 2. April. Dann wird es noch einmal österlich, mit einer süßen Leckerei, die unter anderem auch prima zu einem reich gedeckten Brunch-Buffet passt.

Genießt das Leben!
Michael

 

Weitere leckere Rezepte für Ostern habe ich hier für euch aufgelistet.

Nuss-Strietzel      

Möhrchen-Tarte mit Orangen Frischkäse Frosting    

Perlhuhnbrust mit Spargel-Gerstotto     

 

Mazurek - ein polnischer Osterkuchen

Vorbereitungszeit1 Stunde 30 Minuten
Gericht: Kuchen
Küche: Polen

Zutaten

  • Teig
  • 250 g Mehl (Typ 550)
  • 125 g Butter, Zimmertemperatur
  • 50 g Zucker
  • 1 Pack. Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 Ei (Größe M)
  • Außerdem
  • Tarteform  30 x 20cm; Backpapier; Getrocknete Hülsenfrüchte o.ä. zum Blindbacken
  • Karamell
  • 250 g Milch
  • 250 g Sahne
  • 400 g Zucker
  • 1 Pack. Vanillezucker
  • 50 g Butter
  • 1 TL Meersalz
  • je 70 g Orangeat, Zitronat und kleingeschnittene Belegkirschen
  • Schokoguss
  • 125 g Zartbitterschokolade (70 %), grob geraspelt
  • 100 g Sahne
  • 50 g Butter, Zimmertemperatur
  • 50 g Puderzucker
  • 100 g Nussmischung nach Wahl
  • Orangenscheiben, oder das restl. Orangeat, Zitronat und/oder Belegkirschen

Anleitungen

  • Mehl, Butter, Zucker, Salz und das Ei zu einem glatten Teig verkneten. Teig in Folie einwickeln und für eine Stunde in den Kühlschrank stellen.
    Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche in der Größe der rechteckigen Tarteform (inkl. Randhöhe) ausrollen und in die gut gefettete Form, am Rand gut andrücken und den Boden mehrmals mit einer Gabel einstechen.
     Ein zurecht geschnittenes Stück Backpapier in die Form legen, die Hülsenfrüchte auf das Papier schütten und im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad (160 Grad Umluft) ca. 20 – 25 Minuten backen, bis der Teig eine leichte goldbraune Farbe angenommen hat.
    Aus dem Ofen nehmen, kurz abkühlen lassen und dann vorsichtig aus der Form heben und weiter auskühlen lassen.
    Karamell
    Milch, Sahne und beide Zucker in einem breiten Topf aufkochen und bei mittlerer Hitze ca. 45 Minuten unter Rühren zu einem dickflüssigen, goldgelben Karamell einkochen. Kurz vor Ende das Meersalz einstreuen. Dann aus dem Topf nehmen und in einer Schüssel auskühlen lassen.
    Die Butter unter den ausgekühlten Karamell cremig unterschlagen. Die Füllung auf den Teig gießen und fest werden lassen.
    Karamell mit Orangeat, Zitronat und den Belegkirschen bestreuen und den fertigen, abgekühlten Schokoguss darüber gießen und gleichmäßig verstreichen.
    Schokoguss
    Schokolade mit Sahne, Butter und Puderzucker in einem Topf bei niedriger Temperatur und unter ständigem umrühren schmelzen lassen bis eine glatte Masse entstanden ist. Abkühlen lassen.
    Anschließend den Schokoguss auf der Karamellschicht verteilen, glatt streichen und zum abkühlen beiseite stellen.
    Zum Abschluss den Kuchen wie vorab beschrieben verzieren, in kleine Rechtecke oder Quadrate schneiden und servieren.
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