Schokomousse-Tarte mit Blutorangen und Tonkabohneneis

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Hallo Ihr Lieben! 

Da hatte ich mal wieder etwas Zeit und habe mich durch die Foodwelt im Internet geklickt und bin auf ein sehr leckeres Schoko-Tarterezept von der bekannten Martha Stewart gestoßen. Ich fand es so appettitlich das ich es unbedingt auch ausprobieren wollte. So entstand die Idee zu meiner Schokomousse-Tarte mit Blutorangen.

 

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Beim Lesen hatte ich so ein Bild vor Augen von einer cremige Schokomousse mit Blutorangensirup vermischt. Das Ganze auf einem knusprigen Boden und vielleicht noch mit einem leckeren Eis serviert. Das war ein Träumchen, kann ich euch sagen. In der Realität hieß es aber überlegen wie bekomme ich denn diesen Traum umgesetzt. Wie gesagt, ich hatte eine gute Vorlage und habe dann meine kleinen Veränderungen daran vorgenommen. Am Ende stand dann das Rezept für meine Schokomousse-Tarte mit Blutorangen. Da ich noch ein Eis dazu machen wollte fiel meine Wahl auf die Tonkabohnen, die noch in meinem Gewürzschrank standen. Kennt ihr eigentlich Tonkabohnen?

Tonkabohnen

Die Tonkabohnen sind die getrockneten Samen vom Tonkabaum. Sie gedeihen seid hunderten von Jahren im nördlichen Teil von Südamerika, im Amazonasgebiet, Venezuela, Guayana und in der Karibik. Auf den ersten Blick traut man der Tonkabohne gar keine besonderen Fähigkeiten zu. Sie ist klein, trocken und eher schrumpelig. Dennoch hat es der Samen des Tonkabaumes es in sich. 

Gerade in der Dessertküche wird die Bohne sehr gerne eingesetzt um zum Beispiel Parfaits, Eis oder Pudding zu verfeinern. Ihre Geschmacksvielfalt reicht von Mandeln, Süßholz, Marzipan, Karamell, Vanille bis hin zu einem leichten Rumaroma. Wer das einmal erlebt hat greift immer wieder gerne zur Tonkabohne. Ich greife jetzt erst mal zu meinen diversen Zutaten um daraus etwas Leckeres zu zaubern.

 

Man nehme für die Schokomousse-Tarte mit Blutorangen

Boden

100 g Amarettinis

70 g Vollkorn-Butterkekse

50 g Haselnuss gemahlen

2 EL brauner Zucker

110 g Butter

1 Pack. Bourbon-Vanillezucker

½ TL Salz

Außerdem

Eine längliche Tarteform mit herausnehmbaren Boden

Mousse

300 ml Blutorangensaft

4 EL Orangenlikör

30 g Zucker

250 g Sahne

125 g Creme double

150 g Zartbitterschokolade 70 %, klein gehackt

30 g gesalzene Butter, eiskalt

2 El Puderzucker

¼ TL Salz

Eis

200 ml Sahne

125 g Creme double

4 Eigelb

90 g Zucker

2 Tonkabohnen, gemahlen (z.B. m. Muskatreibe)

 

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Man mache

Boden

Den Backofen auf 170 Grad vorheizen. Die Butter erwärmen, damit sie weich wird. Die Amarettinis und Kekse fein zerkleinern. Mit dem Haselnussmehl, den beiden Zucker und Salz gut miteinander vermischen. Nun die Butter hinzufügen und alles gut durchmischen. Das muss sich nachher anfühlen wie „feuchter Sand“. Die Mischung in die Tarteform geben und fest andrücken, auch am Rand. Im Backofen für ca. 25 Minuten backen, danach auskühlen lassen.

Mousse

Blutorangensaft, Orangenlikör und Zucker aufkochen lassen. Weiter köcheln und auf die Hälfte reduzieren. Die reduzierte Mischung muss eine sirupartige Konsistenz aufweisen. Einen Teil (ca. 10%) des Sirups mit einem Pinsel auf dem Boden verteilen. Nun 50 g Sahne und Creme double aufkochen. Den restlichen Sirup und die Schokolade zugeben und letztere zum Schmelzen bringen. Alles gut miteinander verrühren. Die gut gekühlte Butter stückchenweise einarbeiten. Das geht am besten mit einem Pürierstab. Nun die Masse abkühlen lassen. In der Zwischenzeit 200g Sahne mit Puderzucker und Salz steif schlagen. Vorsichtig unter die Mousse heben. Das Ganze in einen Spritzbeutel mit Sterntülle geben und dann kleine sternförmige „Häufchen“ auf den Boden spritzen. Die fertige Schokomousse-Tarte mit Blutorangen für gut 2 Stunden in den Kühlschrank stellen, damit alles fest wird.

Eis

Generell empfiehlt es sich das Eis als erstes zu machen, da es einige Stunden im Gefrierschrank benötigt.

Das Tonkabohnenmehl mit Sahne und Creme double zusammen aufkochen. Bei niedriger Temperatur weitere 3 Minuten köcheln lassen. Dabei immer wieder umrühren. Den Topf beiseite stellen und abkühlen lassen. Die Eigelbe mit dem Zucker schaumig rühren bis die Masse fast weiß ist. Die abgekühlte Sahnemischung durch ein Sieb gießen, zur Eiermasse geben und gut unterrühren. Die Masse in einem eiskalten Wasserbad solange weiterrühren bis die Masse eine cremige Bindung hat. Anschließend in eine Eismaschine geben und zu Eis verarbeiten. In ein Behältnis umfüllen und ca. weitere 3 Stunden gefrieren.

 

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Die Tarte gut eine halbe Stunde vor dem Verzehr aus Kühlschrank holen, damit sie etwas Temperatur annimmt. Das ist wichtig, denn so erhält man die mousseartige Konsistenz des Belags. Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachmachen und ein schönes Wochenende.

 

Genießt das Leben!

Michael

 

Kennt ihr schon meine Espresso-Schoko-Mousse, oder Milchreis mit spicy Erdbeeren, oder ein Papaya-Ananas-Smoothie.

5 Kommentare

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  1. […] dem Backen die Zwetschgen-Marzipan-Galettes abkühlen lassen. Sehr gut passt dazu eine Kugel Tonkabohneneis. Dann lasst es euch gut schmecken und genießt das Wochenende. Den nächsten Post gibt es hier am […]

  2. […] sich das Olivenölaroma richtig in der Mousse entfalten kann ist es ratsam diese über Nacht im Kühlschrank stehen zu lassen. Am nächsten Tag […]

  3. […] esse sie dann gerne entweder mit warmer, selbst gemachter Vanillesauce oder mit einer kleinen Kugel Tonkabohnen-Eis   Nun lasst es euch gut schmecken und genießt das herbstliche […]

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