Zwetschgen-Marzipan-Galette – oh, Du schöne Zwetschgenzeit!

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Zwetschgen-Marzipan-Galette (8 von 11)

Hallo Ihr Lieben!

Oh Du schöne Zwetschgenzeit, bringst uns immer so viele Leckereien herbei. Na ja, im Reimen war ich noch nie so gut, aber immerhin finde ich diese Zeit immer wunderbar. Man kann Zwetschgen so vielfältig einsetzen. Ich habe jetzt mal ein Zwetschgen-Marzipan-Galette gemacht. Klar mit Marzipan, denn ich bin ja auch bekennender Marzipanfan. Beides zusammen gibt mit ein paar weiteren Zutaten ein echt leckeres Gebäck.

 

Zwetschgen-Marzipan-Galette (2 von 11)

 

Es wird ja immer viel über Pflaumen, bzw. Zwetschgen geredet. Jeder fragt sich natürlich ob das nicht ein und dasselbe ist. Nein, ist es nicht. Es gibt da schon gewisse Unterschiede. Rein äußerlich gibt es schon mal einen, aber auch im Inneren. Es gibt über 2000 Pflaumenarten und die Zwetschgen sind eine Unterart davon. Ursprünglich stammen sie aus Asien und gehören zur Familie der Rosengewächse und zählen zum Steinobst.

Pflaumen vs. Zwetschge

Pflaumen sind rund und im Gegensatz zu den länglichen Zwetschgen und saftiger. Sie eignen sich daher besonders gut für Mus, Konfitüren und Chutneys.

Zwetschgen zeichnen sich durch ein festeres Fruchtfleisch aus, dass auch nach dem Erhitzen seine Form behält. Sie lassen sich im Gegensatz zu anderen Pflaumensorten leicht entsteinen, da sich der Kern gut vom Fruchtfleisch löst. Aufgrund dessen sind Zwetschgen hervorragend zum Kuchen backen geeignet.

Galette

Etwas Wissenswertes habe ich noch über die Galettes. Dazu zitiere ich einfach mal Wikipedia „Eine Galette ist ein aus der Bretagne stammender Buchweizenpfannkuchen. Sie ist die herzhafte Variante der im deutschen Sprachraum bekannteren Crêpe. Der Teig besteht traditionell nur aus Buchweizenmehl, Salz und Wasser. Dadurch erhält er eine graue Farbe. Manchmal kommen Eier, Milch, Honig oder etwas Öl in den Teig.“ Nun möchte ich die Theorie endlich verlassen und euch lieber das Rezept für mein Zwetschgen-Marzipan-Galette zeigen. Auf geht’s.

Man nehme für die Zwetschgen-Marzipan-Galette (ergibt 3-4 Galettes)

Teig

250 g Mehl

60 g Puderzucker

1 Pack. Vanillezucker

½ TL Zimt

Salz

125 g kalte Butter

1 Ei (Größe L)

Zwetschgen

500 g Zwetschgen

2 EL Amaretto

Belag

200 g Marzipan, grob geraspelt

30 g Pistazien, gehackt

fein abgeriebene Schale von 1 Bio-Orange

Außerdem

Backpapier

1 Ei (Größe M)

Haselnusskerne, gehackt

Puderzucker zum bestauben

 

Zwetschgen-Marzipan-Galette (3 von 11

 

Man mache

Zwetschgen

Die Zwetschgen waschen und abtropfen lassen. Halbieren und den Kern herauslösen. In eine Schale geben und mit dem Amaretto gut vermischen. Für mind. 1 Stunde beiseite stellen.

Teig

Mehl, Puderzucker, Zimt, Vanillezucker und eine Prise Salz miteinander vermischen. Butter würfeln und zusammen mit dem Ei zur Mehlmischung geben. Mit den Knethaken eines Handrührers grob verkneten und anschließend mit den Händen zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Den Teig zu einer flachen, runden Scheibe drücken, in Frischhaltefolie einwickeln und für 1 Stunde in den Kühlschrank legen.

Belag

Marzipan, Pistazien und Orangenabrieb miteinander mischen. Den gekühlten Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und drei ca. 24 cm große Kreise ausstechen. Das geht hervorragend mit einer Springform. Die Kreise auf Backpapier legen und mit einer Gabel mehrmals Löcher hinein stechen. Die Marzipanmasse so darauf verteilen, dass rundherum noch ein ca. 2-3 cm breiter Rand bleibt. Die Zwetschgen durch ein Sieb abtropfen lassen und den Saft dabei auffangen.

Den Backofen auf 210 Grad (Umluft 190 Grad) aufheizen. Die abgetropften Zwetschgenhälften auf die Galettes verteilen, dabei so legen, dass die Haut nach unten zeigt. Den Teigrand wellenförmig über die Füllung klappen und leicht andrücken. Das Ei verquirlen und den Teig damit bestreichen. Auf der untersten Schien ca. 30 bis 35 Minuten backen.

 

Zwetschgen-Marzipan-Galette (11 von 11)

 

Nach dem Backen die Zwetschgen-Marzipan-Galettes abkühlen lassen. Sehr gut passt dazu eine Kugel Tonkabohneneis. Dann lasst es euch gut schmecken und genießt das Wochenende. Den nächsten Post gibt es hier am 28. September, dann geht es um den „Tag des Butterbrotes“. Lasst euch überraschen.

Genießt das Leben!

Michael

 

Es gibt auf meinem Blog auch noch weitere Kuchen-Leckereien

Karpatka     

Mandarinen-Cheesecake No-Bake   

Zitronenkuchen    

Marzipan-Rehrücken      

 

Verlinkt mit Katrin

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