Mai-Panettone zum Blogevent „International Potluck“
Hallo Ihr Lieben!
Es gibt mal wieder ein Blogevent an dem ich teilnehme. Die liebe Ina vom Blog Ina is(s)t hat zum „International Potluck“ aufgerufen und da habe ich doch gerne zugesagt. Also ich so überlegte was ich wohl dazu beisteuern könnte fiel mir bei Insta ein Panettonerezept in die Hände. Ich weiß zwar nicht ob jetzt gerade die Zeit dafür ist, aber ich mag Panettone zu jeder Jahreszeit. Da ich meinen Post für Mai geplant hatte kam mir auch sofort der Titel Mai-Panettone in den Sinn. Aber es ist jetzt nicht irgendwie Waldmeister darin enthalten oder so, sondern es hat was mit Erdbeeren und Rhabarber zu tun, die es ja schon gibt. Am Ende sind dabei zwei Panettone herausgekommen. Aber lest selbst.
Das Rezept für diese Panettone habe ich zum größten Teil von der lieben Silke vom Blog Silkes Welt übernommen. Es ging bei ihr um eine Panettone zu Ostern die ich dann für mich zur besagten Mai-Panettone umbenannt habe.
Mai-Panettone mal zwei
Ihr kennt das mit Sicherheit auch. Da beschäftigt man sich mit einem Rezept und überlegt welche Form oder Formen eingesetzt werden könnten. Ich entschied mich dazu meine PopOver-Form zu nehmen. Mir war aber schon von Anfang an klar, dass Teig übrig bleiben wird. Also entschied ich mich den Rest in eine kleine 18er Form zu backen. Natürlich kommt der Restteig in der Form nicht so hoch wie in der PopOver-Form. Somit musste ich überlegen was ich mit einer eher etwas flacheren Mai-Panettone machen wollte.
Da ich ein großer Fan von Erdbeeren mit Vanillesauce oder –pudding bin habe ich mich für eine Art „Panettone-Torte“ entschieden. Dazu habe ich einfach eine Packung Vanillepudding genommen, mit 100 ml Milch aufgekocht und die Erdbeeren geputzt und in kleinere Würfel geschnitten. Als der Pudding abgekühlt war habe ich in ordentlich aufgeschlagen und die Erdbeerwürfel vorsichtig untergemischt. Die Panettone habe ich dann quer durchgeschnitten, die Puddingmasse darauf verteilt und den Deckel vorsichtig oben drauf gedrückt. Schlussendlich habe ich alles mit etwas Puderzucker bestreut. Das Rezept findet ihr wie immer am Ende des Posts.
Die kleinen PopOver-Panettone aka Mai-Panettone habe ich zum Verzehr längs durchgeschnitten, mit etwas Frischkäse bestrichen und darauf eine frisch angerührte Erdbeer-Rhabarbermarmelade verteilt. Das war jetzt ein leckerer Grund diesen Post Mai-Panettone zu nennen, da es ja beide Obst-/Gemüsesorten schon im Mai gibt.
Was ist ein Potluck?
Potluck oder übersetzt „Topfglück“ ist eine amerikanische Brauch zu feiern, bei der jeder Gast ein kleines Gericht mitbringt. In diesem Sinne findet auch dieser Blogevent statt. Denn Ina sagte sich: „
Ich hole mir die Welt in meine Küche und teile das Ganze am liebsten mit meinen Freunden und Familie. Dabei mag ich es super gerne, für andere zu kochen aber muss auch gestehen, dass ich mich immer freue, wenn mir jemand ein neues Gericht zeigt. In Kanada habe ich dabei ein tolles neues Event kennengelernt, das mit einem Wort beschrieben wird: Potluck! …… Es ist die perfekte Möglichkeit, um neue Dinge kennenzulernen. Deshalb habe ich mir gedacht, ein internationales Potluck Event wäre ein tolles Motto für mein neues Event. Jeder kann – ganz frei – ein internationales Gericht zu unserer, großen virtuelle Potluck Party beisteuern.“
Gesagt, getan. Da ich neben vielen anderen Vorlieben ein großer Italienfan bin und meine italienischen Freunde durch die Corona-Pandemie echt sehr viel erleiden mussten widme ich ihnen meine Mai-Panettone.
Ich hoffe ihr habt auch Freude an diesem Rezept und probiert evtl. beide Varianten aus oder halt nur eine. Es lohnt sich auf jeden Fall. Meinen nächsten Post könnt ihr hier wieder am Sonntag, den 3. Mai lesen. Dann wird ordentlich gecrumbelt, oder wie sagt man so schön „Lets ready to crumble …“ In diesem Sinne wünsche ich einen schönen Maifeiertag und ein schönes Mai-Wochenende.
Genießt das Leben und bleibt gesund!
Michael
Ich habe hier noch ein paar fruchtige Kuchenideen für euch.
Mai-Panettone
Zutaten
- Für 6 kleine Panettone in einer PopOver-Form, der Rest in eine kleine Springform Ø 18 cm
- Vorteig
- 85 g Weizenmehl (Typ 550)
- 75 ml Wasser, lauwarm
- 10 g frische Hefe
- Hauptteig
- 1 Portion Vorteig
- 270 g Weizenmehl (Typ 550)
- 80 ml Butter, Zimmertemperatur
- 80 g Butter, Zimmertemperatur
- 70 g Zucker
- 10 g Hefe
- 1/2 TL Salz
- 1 Packung Vanillezucker
- 1/2 TL Kardamom, gemahlen
- 1 Prise Zimt
- Füllung
- 100 g Zitronat
- 100 g Orangeat
- 50 g Rosinen
- 2 EL Rum (40 %ig)
- 2 EL Amaretto
- Zum Bestreichen
- 10 g flüssige Butter
- 2 EL Krümmelkandis
Anleitungen
- VorteigAm Vortag die Hefe im Wasser auflösen und mit dem Mehl zu einem Teig verkneten. Für mindestens 12 Stunden bei Zimmertemperatur gehenlassen.FüllungAlle Zutaten mit dem Alkohol vermengen und über Nacht einweichen lassen. HauptteigAlle Zutaten für den Hauptteig vermischen und mit dem Vorteig verrühren. Zum Schluss Fruchtfüllung zugeben und per Hand unterkneten.Zugedeckt für 1 Stunde bei Zimmertemperatur gehen lassen. Danach für 5 Stunden im Kühlschrank reifen lassen.Die eingesetzten Formen mit Butter einfetten.Nach der Ruhezeit den Teig zu einer Rolle formen und in die gewünschten Portionen schneiden, etwas rund formen und in die PopOver-Form geben. Der Teig sollte die Form zu ca. der Hälfte bis 2/3 ausfüllen. Den Teig hinein geben und weitere 2 Stunden abgedeckt in der Backform ruhen lassen. Den Backofen auf 200°C Ober-/ Unterhitze vorheizen.Bevor die Panettone in den Backofen kommt kreuzweise oben einschneiden und mit flüssiger Butter bepinseln. Mit Krümmelkandis bestreuen und auf die 2. Schiene von unten in den Backofen schieben. Nach 10 Minuten die Temperatur auf 180 °C senken und ca. 15-25 Minuten weiter backen.Immer zwischendurch kontrollieren. Ich habe erst die PopOver-Form gebacken und dann die Springform hinterher. Die PopOver-Form benötigte ca. 15 Minuten. Den Kuchen kurz auskühlen lassen, herausholen und dann heißt es guten Appetit.
Lieber Michael,
deine Panettone sieht einfach nur genial aus! Ich wüde zu gerne probieren.
Vielen lieben Dank, für diesen süßen Beitrag zum Event!
Lieben Gruß aus Kiel,
Ina