Kärntner Reindling – im Römertopf gebacken
Hallo Ihr Lieben!
*Werbung* Was sagt euch der Begriff Römertopf? Viele haben es bestimmt schon mal gehört oder sogar schon damit gearbeitet. In meiner Jugendzeit, lang lang ists her …., gab es bei uns zu Hause recht oft Gerichte aus dem Römertopf. Jetzt habe ich mich auch zum ersten Mal an den besagten Topf herangewagt und damit ein Brot gebacken, genauer gesagt einen Kärntner Reindling. Meine österreichischen Freunde werden das natürlich kennen und sind bestimmt gespannt darauf wie es mir gelungen ist.
Kärnter Reindling im Römertopf
Was ist ein Römertopf? Es ist ein Topf aus Ton, mit einem Deckel aus dem gleichen Material. Die Zubereitung der Speisen erfolgt im Backofen. Er wurde in Deutschland in den 70er Jahren populär. Schon in grauen Vorzeiten war das Garen von Speisen in einem Tonummantelten Gefäß bekannt. Allerdings erst die Römer perfektionierten dieses Dunstgaren von Nahrung im eigenen Saft.
Tontöpfe eignen sich allerdings auch sehr gut als Brotkasten zur Aufbewahrung von Brot. Ebenso lässt sich mit ihnen Vollkornbrot backen. Ich habe mich in meinem Fall für den RÖMERTOPF®-Rustico entschieden. Das Rezept für meinen Kärntner Reindling findet ihr wie immer am Ende des Posts.
Was ist ein Kärntner Reindling?
Der Reindling ist ein Napfkuchen aus der Kärntner Küche. Aber er ist nicht nur in Kärnten sondern auch in Slowenien bekannt. Traditionell ist es eine süße Osterspeise mit Zimt, Zucker, Butter und Rosinen und wird in einem Keramiktopf gebacken. Daher bekommt er seine runde Form, die bei mir durch die Formgebung des Römertopfs etwas länglicher geworden ist. Er heißt Reindling weil er in einer Rein, also im Topf gebacken wird.
In Unterkärnten wird er sehr gerne zur Osterjause herzhaft belegt mit Kochschinken, Eiern und Kren. Allerdings ist dann die Füllung weniger süß. Mit der süßeren Füllung, wie bei meinem Reindling, wird er eher zum Kaffee gereicht. Ich habe ihn zum Beispiel auch zum Frühstück mit Frischkäse und Marmelade gegessen und es war oberlecker. Das war jetzt ein kleiner Exkurs zum Römertopf und zum Kärntner Reindling.
Am besten schmeckt der Kärntner Reindling wenn er noch so leicht warm ist … Früher hieß es ja immer man soll Hefeteig nicht warm essen, weil es Bauchschmerzen verursacht. Dem muss ich leider, oder zum Glück, widersprechen. Gerade dann schmeckt er am besten.
Den Topf habe ich von Römertopf zur Verfügung gestellt bekommen. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle recht herzlich bedanken. Es hat keinerlei Einfluss auf meinen obigen Text genommen, da dieser Produkttest einzig und allein meinen persönlichen Eindruck und meine Meinung widergibt. Es war mir eine große Freude den Römertopf auszuprobieren.
Ich hoffe ihr seid jetzt etwas neugierig auf den Kärtner Reindling geworden und habt Lust ihn mal nach zu backen, am besten in einem Römertopf. Meinen nächsten Post gibt es hier am Sonntag, den 17. Mai. Dann ist mal wieder ein köstlicher Feiertag angesagt. Es dreht sich auf jeden Fall ums backen. Also lasst euch überraschen.
Genießt das Leben!
Michael
Diese genannten Leckereien findet ihr auch auf meinem Blog
Kärntner Reindling im Römertopf
Zutaten
- Teig
- 250 ml lauwarme Milch
- 75 g Zucker
- 30 g frische Hefe
- 350 g Mehl (Typ 550), plus etwas Mehl zum Anarbeiten
- 150 g Dinkelmehl (Typ 630)
- 1 Packung Vanillezucker
- 60 g weiche Butter
- 2 Eier (Größe L)
- 1 Prise Salz
- Abrieb von 1/2 Bio-Zitrone
- Füllung
- 60 ml Rum 40%ig
- 100 g Rosinen
- 100 g Butter, geschmolzen
- 150 g Honig
- 90 g Zucker
- 1 Packung Vanillezucker
- 1 EL Zimt
- 150 g gehackte Nüsse nach Wahl
- Außerdem
- Römertopf Bräter Rustico
Anleitungen
- TeigMilch,Zucker und die zerbröckelte Hefe miteinander verrühren. Für 15 Minuten beiseite stellenDas Mehl in eine Schüssel sieben und alle restlichen Zutaten zugeben. Die Hefe-Milchmischung nach der Angehzeit dazu geben und alles in der Küchenmaschine 10 Minuten lang zu einem glatten Teig kneten. Die Schüssel mit einem feuchten Handtuch bedecken und für 1 Stunde an einem warmen Ort gehenlassen. Der Teig muss sich dabei verdoppelt haben. Nach dieser Zeit muss der Teig noch einmal durchgeknetet werden. Anschließend auf einer bemehlten Arbeitsplatte ca. 1 cm dick ausrollen.Den Römertopf mit Butter einfetten und mit Mehl bestäuben.FüllungAm Vorabend die Rosinen mit dem Rum mischen und durchziehen lassen.Die restlichen Zutaten in einen Topf geben und mit den Rum-Rosinen gut vermischen. Die Füllung auf den ausgerollten Teig geben, gleichmäßig verteilen und anschließend straff auf- und wie eine Schnecke einrollen. Die Schnecke vorsichtig in den vorbereiteten Topf legen und noch einmal für weitere 30 Minuten gehen lassen. Kurz vor dem Backen den Reindling mit einem Holzspieß mehrmals bis zum Boden einstechen.Den Topf mit dem Teig - in den NICHT vorgeheizten Backofen - auf die zweite Schiene von unten rein schieben und für ca. 70 Minuten bei 160 Grad C backen. Während der Backzeit unten in den Ofen eine kleine Schale mit Wasser stellen.Der Reindling ist fertig wenn er sich vom Topf lösen lässt und goldbraun ist. Am besten mit einer Nadel rein stechen und wenn diese ohne Teigkrümmel rauskommt ist er fertig.Nachdem Backen, den Reindling noch heiß aus der Form auf ein mit Backpapier belegtes Blech stürzen. Auskühlen lassen, mit Puderzucker bestreuen und servieren. TippSolltedie Oberfläche beim Backen zu braun werden, bitte früh genug mit etwasBackpapier abdecken.
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[…] Allerdings gibt es auch in Österreich wieder regionale Unterschiede. So nennt man diese Form in der traditionellen Kärntner Küche „Reindling“ die sich auch in der slowenischen Tradition wiederfindet. Einen Reindling habe ich auch schon mal gebacken, aber in einem Römertopf. Für alle Interessierten gibt es hier das Rezept. […]
[…] Allerdings gibt es auch in Österreich wieder regionale Unterschiede. So nennt man diese Form in der traditionellen Kärntner Küche „Reindling“ die sich auch in der slowenischen Tradition wiederfindet. Einen Reindling habe ich auch schon mal gebacken, aber in einem Römertopf. Für alle Interessierten gibt es hier das Rezept. […]
[…] Kärntner Reindling […]
[…] Kärntner Reindling https://salzig-suess-lecker.de/kaerntner-reindling/ […]
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