Klassischer Gugelhupf (5 von 8)

Hallo Ihr Lieben!

Auf geht’s in die nächste Runde „Koch mein Rezept“ von Volker vom Blog Volkermampft organisiert. Ich habe in dieser Runde die ehrenvolle Aufgabe, mir ein Rezept beim Organisator himself auszusuchen. Was mir natürlich eine besondere Freude ist. Da Volker mich schon eine ganze Zeit lang mit seinem süßen Sauerteig angefixt hat, war eigentlich klar, dass ich aus der Rubrik Backen etwas machen werde. Meine Wahl fiel auf einen Gugel, genauer gesagt ein klassischer Gugelhupf mit süßem Sauerteig. Ich habe mich anschließend auch noch an seinen Briochebrötchen mit dem süßen Sauerteig ran getraut.

Was es sonst noch alles über Volker und seinen Blog zu berichten gibt, erfahrt ihr jetzt.

 

Blogger Aktion "Koch mein Rezept - der große Rezepttausch" von @volkermampft

 

Volker aka Volkermampft   

Der liebe Volker ist schon quasi seit 2006 mehr oder weniger als Blogger unterwegs. Irgendwann hat er mal begonnen alles was mit Food & Beverages zu tun hatte in einem Blog zusammenzufassen und ihn dann Volkermampft genannt, was quasi die Geburtsstunde dieses Blogs war.

Er ist mehr auf der herzhaften Schiene unterwegs und bei den Länderküchen stehen bei ihm Spanien und Italien hoch im Kurs, aber auch Rezepte aus der asiatischen und Levante Küche sowie einiges mehr sind bei hm zu finden.

Schon seit gut zwei Jahren befasst er sich mit dem Brot backen, was ihm sehr viel Freude und neue Einblicke in diesen Bereich ermöglicht. In der Küche braucht er Platz und seine liebste Küchenmaschine ist die Kitchenaid.

Neben dem Event „Koch mein Rezept“ ist er auch der Organisator der „Kulinarischen Weltreise“ und so einiges mehr. Denn für Volker wäre eine Bloggerwelt ohne Events eher langweiliger, weil man dann auch wohl weniger über den eigenen Tellerand hinausschaut. Dem ist nichts hinzuzufügen.-

 

Volkermampft – der Blog     

Seinen Blog finde ich schon echt klasse. Eine riesige Rezeptauswahl unterteilt in diverse Rubriken wie Länderküchen, Rezepte, Blog Events, Dies und Das und Gastronomie & Corona. 

In der Rubrik Länderküchen gibt es Rezepte aus Asien, Afrika, Europa, Nord- und Südamerika und die dann wieder unterteilt nach den Ländern. Die Rubrik Rezepte erhält massenweise Rezepte zum Kochen und zum Backen, die das Herz erfreuen.

Allein bei den Blog Events gibt es sechs Unterrubriken. Eine davon ist die „Kulinarische Weltreise“ wo es eine monatliche wechselnde Länderküche gibt, mit Rezepten von diversen Blogger*Innen. Da gibt es unter anderem Sammlungen mit bis zu 50 Rezepten/Land.

Es lohnt sich auf jeden Fall mal bei Volker reinzuschauen und auch das eine oder andere auszuprobieren.

 

Klassischer Gugelhupf (1 von 8)

 

Klassischer Gugelhupf mit süßem Sauerteig à la Volker

Dieses Rezept hatte er bei der Challenge „Tag des Gugelhupfs“ präsentiert und der war echt mega. Dass ich den jetzt so schnell mal ausprobieren würde, war mir zu dem Zeitpunkt noch nicht so bewusst, aber manchmal geht es eben schneller als man denkt.

Ich habe erst einmal mit Weizensauerteig herumexperimentiert, um dann daraus einen süßen Sauerteig zu machen, den ich ja für meinen Gugel brauchte. In meinem Rezept, dass ihr wieder am Ende des Posts findet, gehe ich jetzt nicht explizit auf die einzelnen Schritte der Sauerteigherstellung ein. Dafür habe ich euch den Link zu Volkers Originalrezept Klassischer Gugelhupf – Rezept für den leckeren Kuchen hier verlinkt und dort könnt ihr alles genau nachlesen. Ebenso das Rezept für den süßen Sauerteig.

Mich hatte natürlich noch ein weiteres Rezept mit dem süßen Sauerteig gereizt. Seine Briochebrötchen mit ganz viel Butter. Ausprobiert habe ich das auch, mit ein paar Cranberries extra. Damit ihr auch in den Genuss kommt, habe ich das Rezept dafür in der Einleitung entsprechend verlinkt. Aus dem restlichen süßen Sauerteig habe ich ein Briochebrot gebacken, welches ich ebenfalls mit Cranberries verfeinert habe.

Das wird aber hier nicht mein letztes Rezept mit dieser Teigvariante sein, denn ich habe schon ein weiteres im Hinterkopf, das ich während meiner Zeit in Süddeutschland, besonders in der kälteren Jahreszeit, dort des Öfteren in geselliger Runde gegessen habe. Dazu erfahrt ihr hier in einigen Wochen mehr.

 

Klassischer Gugelhupf (2 von 8)

 

Wie auf dem Bild zu sehen ist, habe ich aus dem Teig zwei Gugelhupfe gemacht. Einen von den beiden Gugel habe ich für meine Eltern gebacken, um ihnen damit eine Freude zu machen, da sie aufgrund ihres Alters das leider nicht mehr so können. Denn einen Gugelhupf gab es bei uns jede Woche. Es war quasi so der daily cake.

 

Klassischer Gugelhupf (8 von 8)

 

Sauerteig

Jetzt habe ich schon häufig das Wort Sauerteig in den „Mund“ genommen und noch nichts Tiefergehendes darüber gesagt. Das will ich jetzt schnell nachholen.

Ganz simpel gesagt, ist der Sauerteig ein Teig zur Herstellung von Backwaren. Der Teig an sich wird meist dauerhaft durch Milchsäurebakterien und Hefen in Gärung gehalten. Man muss ihn dafür nur ab und zu mal etwas „Füttern“. Das bei der Gärung entstehende Kohlenstoffdioxid lockert den Teig auf.

Der Sauerteig wird als Triebmittel zur Lockerung von Backwerk zugefügt und macht Roggenteige überhaupt erst backfähig. Sauerteige verbessern die Verdaulichkeit, das Aroma, den Geschmack, die Haltbarkeit und somit auch die ernährungsphysiologischen Eigenschaften. Ich bin immer schon ein großer Fan von Roggensauerteig gewesen, jetzt aber noch viel mehr.

 

Ein klassischer Gugelhupf

Nachdem ich euch etwas über Volker und seinem Blog erzählt habe, möchte ich euch natürlich nicht das Originalrezept von Volker vorenthalten und auch sein Bild dazu.

 

Credit: Volker Graubaum

 

In meiner Kindheit war ein klassischer Gugelhupf immer noch mit Orangeat und Zitronat verfeinert worden, so habe ich es dieses Mal auch gehalten. Ich fand dieses Rezept echt spannend und es hat mit der Welt des Sauerteigs mehr als eröffnet. Ich habe zwei Tage später sofort einen Roggensauerteig angesetzt und mittlerweile schon mein erstes Roggensauerteigbrot und –brötchen damit gebacken. Das Rezept für meinen klassischen Gugelhupf mit süßem Sauerteig findet ihr etwas weiter unten. 

 

Klassischer Gugelhupf (4 von 8)

 

Der Gugelhupf hat prima geschmeckt, er war saftig, schön porös und wer bis jetzt gedacht hat, man würde eine säuerliche Note bemerken, dem kann ich nur sagen, dass es die nicht gibt. Zumindest ist er mir nicht aufgefallen. Ich fand ihn einfach nur lecker. 

Ich hoffe, euch hat das Rezept gefallen und ihr seid jetzt ebenfalls angefixt, um sich mal mit einem Sauerteig auseinanderzusetzen. Ein klassischer Gugelhupf eignet sich meiner Meinung nach sehr gut dazu. An dieser Stelle auch mein Dank für dieses tolle Rezept an Volker vom Blog Volkermampft.

Meinen nächsten Post gibt es hier wieder am kommenden Montag, dem 25. Januar. Dann stelle ich euch ein neues Kochsystem vor und welche Leckereien ich damit ausprobiert habe.

Genießt das Leben!
Michael

 

Ich habe für euch natürlich noch weitere Kuchenrezepte

San Sebastian Cheesecake        

Banana Pudding Cream Pie        

Orangen Brioche Gugelhupf       

 

Klassischer Gugelhupf mit süßem Sauerteig

Gericht: Gugelhupf, Kuchen

Zutaten

  • Süßer Sauerteig
  • 80 g Anstellgut vom süßen Sauerteig -> s. Rezept Volkermampft
  • 80 g Weizenmehl (Typ 550)
  • 48 g Wasser
  • 12 g Zucker
  • Alle Zutaten gleichmäßig verkneten und für ca. 2-4 Stunden warm (23-24°) gehenlassen, bis sich der Teig knapp verdreifacht hat. Den nicht genutzten Sauerteig kann man nochmal auffrischen.
  • Gugelhupf
  • 125 g Rosinen
  • 1 Pack. Orangeat
  • 1 Pack. Zitronat
  • 50 g Orangenlikör
  • 175 g süßer Sauerteig
  • 400 g Weizenmehl (Typ 550)
  • 110 g Zucker
  • 4 Eier
  • 210 g Milch
  • 70 g Butter
  • Abrieb einer Bio-Orange
  • 100 g Mandelsplitter
  • 10 g Salz
  • Außerdem
  • Butter zum Einfetten, Puderzucker

Anleitungen

  • Eins vorweg! Der Teig ist super weich, aber da er in einer Formgebacken wir ist das völlig okay.
    Zunächst weicht Ihr Rosinen, Orangeat und Zitronat im Orangenlikör ein. Das macht man am besten schon während der süße Sauerteig geht.
    Süßer Sauerteig, Mehl, Zucker, Eier und Milch in die Knetschüssel einer Küchenmaschine geben und mit dem Flachrührer (KitchenAid) oder dem K-Haken (Kenwood) kneten bis sich der Teig etwas bindet (Dauer: ca. 2-3Min). Anschließend das Salz und die Butter (stückchenweise) zugeben und weitere4-5 Minuten kneten. Die Butter sollte nicht gerade aus dem Kühlschrank kommen.
    In der Zwischenzeit die Rosinen, Orangeat und Zitronat abtropfen lassen und mit dem Orangenabrieb zum Teig geben und weitere 2-3Minuten weiterkneten. Die Mandelsplitter dazu geben kurz durchrühren und den Teig direkt in eine gefettete Schüssel geben.
    Für 2 Stunden warm (23-24°) gehen gut gefettete Gugelhupfform.
    Den Teig nun für 1-2 Stunden warm und gut abgedeckt gehen lassen, bis er anfängt sich zu vergrößern.
    In dieser Zeit schon mal den Ofen auf 210° Ober &Unterhitze vorheizen.
    Den Kuchen auf der untersten Schiene für ca. 25 – 45Minuten bei 190° backen, abhängig von der Größe der Form. Der Teig sollte eine Kerntemperatur von 95° haben.
    Etwas im Ofen abkühlen lassen bevor Ihr ihn vorsichtigaus der Form kippt. Puderzucker über dem Gugelhupf verteilen und genießen.
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  3. […] Einen Gugelhupf backen kann eigentlich jeder. Am einfachsten und am schnellsten geht es natürlich mit einem klassischen Rührteig. Ich esse ihn allerdings auch sehr gerne mit einem Hefeteig. Selbst mit einem süßen Weizensauerteig habe ich schon mal einen klassischen Gugelhupf gebacken. […]

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  9. […] Lauch und Zwiebelringen belegt. Das Rezept für einen süßen Sauerteig findet ihr in meinem Post „Klassischer Gugelhupf“ , aber ihr könnt auch einen Mürbeteig, oder normalen Hefeteig dafür […]

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